Gebräuchlicher Name: Wilde Erdbeere, alpine Erdbeere, fraise des bois
Botanischer Name: Fragaria vesca
Familie: Rosaceae (Rose)
Weltweite Verbreitung: Der größte Teil Europas, das gemäßigte Asien und Nordamerika.
Lokale Verbreitung: Sehr häufig in Großbritannien und Irland.
Lebensraum: Waldlichtungen, grasbewachsene Stellen, Heckenböschungen, Hänge und Buschland.
Frühjahrssaison: Blätter im frühen bis mittleren Frühjahr und Früchte im späten Frühjahr bis Frühsommer.
Die wilden Erdbeerpflanzen, die wir in den Wäldern sehen, sind keine Ausreißer, sondern einheimische Pflanzen, die sich von den heimischen Sorten, die wir in unseren Gärten anpflanzen, völlig unterscheiden.
Unaufmerksame Sammler verpassen oft die Chance, diese schönen kleinen Kostbarkeiten zu pflücken, da sie oft gut unter den Blättern getarnt sind. Allerdings würde man aufgrund ihrer geringen Größe nie vermuten, dass die Walderdbeere viel süßer schmeckt als ihr größeres Gegenstück.
Es ist unglaublich, wie diese kleinen Beeren so viel Geschmack in sich vereinen können und das, was ihnen an Größe fehlt, im Geschmack wieder wettmachen. Leider muss man wirklich fleißig pflücken, um viele Walderdbeeren zu sammeln, aber die Mühe lohnt sich auf jeden Fall.
Die Früchte sind reich an Zucker und den Vitaminen B, C und E. Die jungen Blätter sind leicht adstringierend, harntreibend, abführend und tonisierend und können daher in Kräutertees bei Durchfall, Verdauungsstörungen und Harnwegsbeschwerden verwendet werden.
Wilde Erdbeeren haben einen extrem süßen Geschmack und einen Hauch von Vanille. Die Frucht wird am besten frisch und pur gegessen und kann mit Sahne oder Eis serviert werden. Konservieren Sie sie zu Marmeladen, Gelees und Sirup oder verwenden Sie sie in Müsli und Müslimischungen.