Häufige Ursachen für überschüssiges Bauchfett sind die folgenden:
Schlechte Ernährung
Zuckerhaltige Lebensmittel, wie Kuchen und Süßigkeiten, und Getränke, wie Limonade und Fruchtsaft, können:
- Gewichtszunahme verursachen
- den Stoffwechsel einer Person verlangsamen
- die Fähigkeit einer Person, Fett zu verbrennen, reduzieren
Eine proteinarme, kohlenhydratreiche Ernährung kann ebenfalls das Gewicht beeinflussen. Eiweiß trägt dazu bei, dass man sich länger satt fühlt, und Menschen, die kein mageres Eiweiß in ihre Ernährung aufnehmen, nehmen insgesamt mehr Nahrung zu sich.
Vor allem Transfette können Entzündungen verursachen und zu Fettleibigkeit führen. Transfette sind in vielen Lebensmitteln enthalten, auch in Fast Food und Backwaren, zum Beispiel in Muffins oder Crackern.
Die American Heart Association empfiehlt, Transfette durch gesunde Vollkornprodukte, einfach und mehrfach ungesättigte Fette zu ersetzen.
Das Lesen von Lebensmitteletiketten kann einer Person helfen, festzustellen, ob ihr Essen Transfette enthält.
Zu viel Alkohol
Der Konsum von zu viel Alkohol kann eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen, einschließlich Lebererkrankungen und Entzündungen.
Ein Bericht über Alkoholkonsum und Fettleibigkeit aus dem Jahr 2015 in der Fachzeitschrift Current Obesity Reports zeigt, dass übermäßiger Alkoholkonsum bei Männern zu einer Gewichtszunahme um den Bauch herum führt, obwohl die Studienergebnisse bei Frauen uneinheitlich sind.
Mangel an Bewegung
Wenn eine Person mehr Kalorien zu sich nimmt, als sie verbrennt, nimmt sie an Gewicht zu.
Ein inaktiver Lebensstil macht es einer Person schwer, überschüssiges Fett loszuwerden, besonders um den Bauch herum.
Stress
Ein Steroidhormon, bekannt als Cortisol, hilft dem Körper, Stress zu kontrollieren und damit umzugehen. Wenn sich eine Person in einer gefährlichen oder stressigen Situation befindet, schüttet ihr Körper Cortisol aus, und das kann sich auf ihren Stoffwechsel auswirken.
Menschen greifen oft nach Nahrung, um sich zu trösten, wenn sie sich gestresst fühlen, und Cortisol bewirkt, dass die überschüssigen Kalorien um den Bauch und andere Bereiche des Körpers herum für spätere Verwendung bleiben.
Genetik
Es gibt einige Hinweise darauf, dass die Gene einer Person eine Rolle dabei spielen können, ob sie fettleibig wird oder nicht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Gene das Verhalten, den Stoffwechsel und das Risiko für Krankheiten, die mit Fettleibigkeit zusammenhängen, beeinflussen können.
Auch Umweltfaktoren und Verhalten spielen eine Rolle bei der Wahrscheinlichkeit, dass Menschen fettleibig werden.
Schlafmangel
Eine Studie im Journal of Clinical Sleep Medicine stellt einen Zusammenhang zwischen Gewichtszunahme und kurzer Schlafdauer her, was zu einem Übermaß an Bauchfett führen kann.
Beide, schlechte Qualität und kurze Dauer des Schlafes, können eine Rolle bei der Entwicklung von Bauchfett spielen.
Nicht genug guter Schlaf kann möglicherweise zu ungesundem Essverhalten führen, wie z.B. emotionalem Essen.
Rauchen
Forscher halten Rauchen zwar nicht für eine direkte Ursache von Bauchfett, aber für einen Risikofaktor.
Eine 2012 in der Fachzeitschrift PloS one veröffentlichte Studie zeigte, dass Raucher und Nichtraucher zwar gleich dick waren, aber mehr Bauch- und viszerales Fett aufwiesen als Nichtraucher.