Was verursacht spröde Zähne?
Obwohl der Zahnschmelz sehr widerstandsfähig ist, können verschiedene Gewohnheiten und Bedingungen dazu führen, dass die Schmelzstruktur schwächer wird und die Zähne spröde werden.
Wenn Ihre Zähne also dazu neigen, zu brechen, könnte das an einer der folgenden Ursachen liegen.
Knirschen und Zähne zusammenpressen: Diese Gewohnheiten nutzen den Zahnschmelz ab.
Mangelhafte Mundpflege: Karies, Hohlräume, fehlendes Zahnmark – all das kann zu brüchigen Zähnen führen, und zwar durch:
- Inadäquates Zähneputzen, das schließlich das Zahnmark zerstört
- Übermäßiges Zähneputzen, das den Zahnschmelz abtragen kann
- Mangel oder unzureichende Zufuhr von Fluorid, das die Zähne vor allen möglichen schädlichen Stoffen schützt
Nährstoffmangel: Eine Reihe von Vitaminen und Mineralien sind für einen gesunden Zahnschmelz unerlässlich. Wenn Ihr Körper einen Mangel an diesen essentiellen Nährstoffen hat, können Ihre Zähne geschwächt werden.
Eine in der Fachzeitschrift „General Dentistry“ veröffentlichte Studie hat zum Beispiel herausgefunden, dass ein Mangel an Vitamin A zu spröden Zähnen führt. Und ein Mangel an Vitamin D führt zu einer schlechten Aufnahme von Mineralien wie Kalzium und Phosphor, die für die Festigkeit des Zahnschmelzes wichtig sind.
Ursachen für Nährstoffmängel sind Essstörungen und schlechte Ernährung im Allgemeinen. Auch einige Medikamente verhindern die Aufnahme von Nährstoffen durch den Körper.
Säuren: Auch Essstörungen können manchmal zu Säureschäden am Zahnschmelz führen, wenn sich eine Person häufig erbricht oder an Zitronenscheiben lutscht.
Andere Zustände und Gewohnheiten, die den Zahnschmelz schwächende Säuren produzieren, sind:
- Gastroösophageale saure Refluxkrankheit (GERD)
- Schwere morgendliche Übelkeit
- Zu viel zuckerhaltige Nahrung und Getränke (besonders eine Limonadengewohnheit)
Dentinogenesis Imperfecta: Bei dieser vererbten Erkrankung bildet sich das Dentin nicht richtig aus, was zu einer abnormalen Bildung der mittleren Schicht der Zähne führt. Dies führt zu:
- Die Zähne verfärben sich
- Die Zähne werden möglicherweise schwächer, was zu Brüchen führen kann.
Dehydration und Mundtrockenheit: Wenn Ihr Körper nicht genügend nützlichen Speichel produziert, um Ihren Mund zu reinigen und Säuren zu neutralisieren, können Probleme entstehen, die zu brüchigen Zähnen führen.
Alternde Zähne: Wenn Menschen altern, schrumpfen das Zahnmark und die Nerven, die die Zähne versorgen, erklärt ein Artikel, der in der University of Missouri Extension veröffentlicht wurde. Dieser Prozess reduziert die Menge an Flüssigkeit, die in den Zahnschmelz eindringt. Trockener Zahnschmelz ist schwächer und bruchanfälliger.
Ältere Zähne sind auch mehr Kaukräften und Säuren ausgesetzt, die allmählich einen dünneren, brüchigeren Zahnschmelz verursachen.
Wir möchten, dass Ihre Zähne so stark und gesund wie möglich sind, also informieren Sie sich über die verfügbaren Behandlungen für brüchige Zähne. Und lernen Sie die zahlreichen Möglichkeiten kennen, wie Sie Ihr Leben gestalten können, um das Risiko brüchiger Zähne zu verhindern oder zu verringern.