Nie zuvor war es so wichtig, einen tiefen Einblick in Ihre Mitarbeiter-Trainingsstrategie zu nehmen. Mit Blick auf eine Zukunft, die noch digitaler geworden ist, beginnen HR- und Lernverantwortliche auf der ganzen Welt, das Lernen am Arbeitsplatz neu zu konzipieren.
Vielleicht sind Sie gerade dabei, Ihre Trainingsstrategie zu verbessern? Oder Sie sind an Präsenztrainings gewöhnt und bauen nun ein neues Online-Trainingsprogramm von Grund auf auf? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die fünf wichtigsten Dinge, die Sie beachten müssen, damit Ihre Mitarbeiterschulungsinitiative ein Erfolg wird.
Dieser Beitrag wurde ursprünglich im März 2016 veröffentlicht und wurde im April 2020 aktualisiert und neu veröffentlicht.
Mitarbeitertrainingsprogramm – COVID-19-Update
Aufgrund der Umstände, in denen wir uns befinden, gehört das Training von Angesicht zu Angesicht (zumindest vorerst) der Vergangenheit an. Lernteams auf der ganzen Welt passen ihre Strategien schnell an, um Lernende in neuen Rollen, Verfahren und Praktiken zu unterstützen. Wie machen sie das? Mit einem Blended-Online-Learning-Ansatz. Ihre Mitarbeiterschulungsstrategie sollte dies berücksichtigen. Nicht nur als Reaktion auf die aktuelle Pandemie, sondern auch darüber hinaus. Jetzt ist es an der Zeit, sich anzupassen, Risiken zu minimieren und Ihr Lernen langfristig zukunftssicher zu machen!
„Persönliche Schulungen gehören der Vergangenheit an, zumindest im Moment. Wir wollen Lernteams helfen, sich jetzt anzupassen, um ihre Zukunft nicht zu gefährden, und sie dabei unterstützen, eine nachhaltige Online-Blended-Strategie zu entwickeln, die über die aktuelle Krise hinaus Bestand hat. Ob es nun COVID-19, Klimabewusstsein oder Kosteneinsparungen sind, die die Reduzierung von Präsenztrainings vorantreiben – es ist klar, dass die Zukunft des Lernens weitgehend digital ist. Dies ist eine großartige Gelegenheit für uns, der Lerngemeinschaft etwas zurückzugeben.“
– Simon Greany, Chief Learning Officer bei Elucidat
Mitarbeiterschulungen sind in vielerlei Hinsicht wichtig. Sie hilft, das Engagement der Mitarbeiter zu verbessern und erhöht die Mitarbeiterbindung. Wenn es richtig gemacht wird, hat es auch einen positiven Einfluss auf Effizienz, Innovation und Produktivität. Natürlich ist Training gut für die Mitarbeiter und letztlich auch für Ihre Rentabilität und Ihre Kunden.
Gutes Mitarbeitertraining passiert nicht einfach so. Sie muss effektiv sein. Sie muss modern und zweckmäßig sein – mit anderen Worten: personalisiert. Das bedeutet, digital zu denken.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, was moderne Fachkräfte von ihrem Lernen erwarten, schauen Sie sich diese hilfreiche Infografik an. Und in unserem ultimativen Leitfaden für Mitarbeiterschulungen finden Sie weitere Tipps für Mitarbeiterprogramme!
Hier sind fünf Dinge, die Sie bei der Einrichtung eines Mitarbeiterschulungsprogramms beachten sollten.
Programmziele festlegen – Bedarf erfassen
Warum hat Ihr Training eine Daseinsberechtigung? Welches Problem wird damit gelöst? Wie sieht dieses Problem wirklich aus?
Bevor Sie Ihr Projekt in Angriff nehmen, müssen Sie die Ziele, Bedürfnisse und Zielgruppen genau festlegen. Es reicht nicht aus, nur darauf zu hören, was die leitenden Stakeholder glauben, dass die Anwender etwas brauchen.
Eine klare und ehrliche Bedarfsermittlung hilft Ihnen dabei, den Erfolg Ihrer Mitarbeiterschulungsinitiativen zu messen. Es ermöglicht Ihnen auch, Prioritäten zu setzen, welche Trainingsziele zuerst angegangen werden müssen, welche von Ihren Mitarbeitern am meisten geschätzt werden und welche die größte Auswirkung auf Ihr Unternehmen haben werden.
Um dies zu tun, müssen Sie die richtigen Fragen stellen und einige Benutzerprofile erstellen. Unsere kostenlose Capture-Vorlage kann Ihnen dabei helfen.
Wählen Sie die richtige Software für die Mitarbeiterschulung
Die Digitalisierung der Mitarbeiterschulung ist eine Selbstverständlichkeit, vor allem wenn Sie Tausenden von Mitarbeitern personalisierte Erlebnisse bieten wollen. Unabhängig davon, ob Sie Ihre Schulungen intern oder über Dritte erstellen, wird die Wahl der Software einen großen Unterschied für das Endprodukt und dessen Haltbarkeit machen. Die beiden wichtigsten Elemente jeder neuen Online-Lerninitiative, die Sie sorgfältig berücksichtigen müssen, sind:
- Das Content-Authoring-Tool
- Die Bereitstellungsmethode
Content-Authoring-Tools
Das Content-Authoring-Tool ist eine Software, mit der Sie E-Learning-Kurse erstellen können, mit denen Ihre Mitarbeiter arbeiten können.
9 Dinge, die Sie bei der Erkundung von Autorentools beachten sollten:
- Benutzerfreundlichkeit – wie einfach ist es zu bedienen und welcher Support ist verfügbar?
- Flexibilität und Kontrolle – können Sie bei Bedarf auf Maßarbeit gehen?
- Markenfähigkeit und die Möglichkeit, den Stil zu ändern
- Zusammenarbeit und Überprüfungsfunktionen
- Mobile-ready und responsive
- Wartbarkeit und einfacheveröffentlichen
- Lokalisierungsfunktionen
- Analysen und Datenströme
- Veröffentlichungsoptionen – eigenständig, SCORM, xAPI?
Vor allem sollten Sie sicherstellen, dass Sie jedes Tool vor dem Einsatz testen – das ist der schnellste, einfachste und genaueste Weg, um herauszufinden, ob ein Autorentool Ihren Anforderungen entspricht. In diesem kostenlosen Leitfaden erfahren Sie mehr darüber, wie Sie das richtige Tool für sich auswählen können.
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Deployment-Methoden für die Online-Schulung von Mitarbeitern
Wenn Sie Ihre Online-Inhalte erstellt haben, besteht der nächste Schritt darin, sie Ihren Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Vielleicht möchten Sie sie direkt veröffentlichen, mit einer eigenen URL. Oder Sie ziehen es vor, sie woanders zu hosten.
Wenn Sie ein Firmen-Intranet haben, könnten Sie ein Lernportal erstellen und die Mitarbeiter von dort darauf zugreifen lassen. Eine passwortgeschützte Website könnte auf ähnliche Weise genutzt werden. Dies sind vor allem für kleinere Initiativen gute Optionen.
Alternativ können Sie auch auf ein Learning Management System (LMS) oder ein Learning Content Management System (LCMS) zurückgreifen. Diese sind speziell für die Bereitstellung von Online-Learning eingerichtet. Den Unterschied zwischen LMS und LCMS erfahren Sie hier.
Schaffen Sie nützliche, personalisierte und ansprechende Lernerfahrungen für Ihre Mitarbeiter
Wie gut sich Ihre Mitarbeiter auf Ihr Training einlassen, bestimmt, wie erfolgreich es sein wird.
Der größte Einflussfaktor wird sein, ob das Training tatsächlich ihre Bedürfnisse erfüllt. Wenn Ihre Mitarbeiter nicht denken, dass Ihr Training für sie nützlich ist, wird es schwierig sein, sie dazu zu bringen, das zu tun, was sie verbessern sollen.
Aus den Millionen von Lernern, die über Elucidat mit E-Learning interagieren, haben wir herausgefunden, was unserer Meinung nach die beste Lösung für erfolgreiches E-Learning ist: People-Centered elearning. Unser kostenloses Whitepaper und unsere praktische Checkliste helfen Ihnen zu verstehen, was das bedeutet und wie Sie es umsetzen können.
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Liefern Sie Ihren Mitarbeitern das Training zum richtigen Zeitpunkt
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Mitarbeitern das Training so anbieten, wie es für sie am nützlichsten ist. Welche der folgenden Modelle finden Ihre Mitarbeiter zum Beispiel am nützlichsten?
- Schulungen, die vor einer Produkteinführung angeboten werden. Wenn ja, wie lange im Voraus?
- Schulungen, die unmittelbar vor der Verwendung eines Produkts angeboten werden (z.z. B. Just-In-Time (JIT))
- Hinweise oder Push-Nachrichten, die in Ihren Softwareprodukten ausgelöst werden und die Mitarbeiter auf Schulungen verweisen, wenn die Software „merkt“, dass sie nicht weiterkommen (z. B. wenn der Mitarbeiter viel Zeit mit einer bestimmten Funktion verbringt oder sie falsch verwendet)
- Mitarbeiter werden entweder zu den Schulungen „gezogen“ (z. B., Sie werden bei Bedarf auf Support-Seiten oder Trainingsprogramme verwiesen, oder das Training wird ihnen „aufgedrängt“ (z. B. in E-Mails mit Hinweisen, Tipps oder Videos) als Teil eines Zeitplans
Die richtige Antwort kann jedes dieser Modelle oder sogar eine Kombination daraus sein. Wichtig ist, dass die Schulungs- und Zugriffsmethode für die Zielgruppe geeignet ist. Möglicherweise müssen Sie einige Schulungsmodelle testen oder einen Querschnitt von Mitarbeitern befragen, um zu entscheiden, welche Modelle in Ihrer Umgebung am besten funktionieren.
Unser kostenloser Analytics-Leitfaden zeigt einige der allgemeinen Trends, die wir bei den Millionen von Lernern, die über Elucidat auf E-Learning zugreifen, festgestellt haben – einschließlich der beliebtesten Startzeiten.
Verfolgen und verbessern – Cultivate
Lern- und Entwicklungsprogramme sind nicht statisch. Die besten Programme entwickeln sich ständig weiter und verbessern sich. Wenn Sie beobachten, wie Ihre Mitarbeiter auf Ihre Schulungen zugreifen und mit ihnen interagieren, sowie deren Effektivität bewerten, können Sie entscheiden, wie Sie sie verbessern können.
- Werfen Sie einen Blick auf die Ergebnisse von Online-Quiz, um zu sehen, ob bestimmte Fragen regelmäßig falsch beantwortet werden. Wenn dies der Fall ist, sind vielleicht die Fragen fehlerhaft oder die Inhalte unzureichend.
- Messen Sie die Kundenzufriedenheit, um festzustellen, ob das Training die gewünschten Auswirkungen hat.
- Beobachten Sie die entscheidenden Zahlen – Wie viele Benutzer? Zu welcher Tageszeit? Welches Gerät? Für wie lange? Kommen sie zurück? –
- Überprüfen Sie Ihre Supportanfragen, um zu sehen, wo Schulungen erstellt oder verbessert werden könnten.
- Befragen Sie Mitarbeiter und Manager direkt nach ihren Leistungs-Schmerzpunkten und was hilft/verbessert.
Neben unserem oben verlinkten Leitfaden für Analytics im Alltag, werfen Sie einen Blick auf unseren Leitfaden Cultivate. Darin werden Wege aufgezeigt, wie Sie nicht nur messen können, was mit Ihrem E-Learning passiert, sondern auch, wie Sie es verbessern können.
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Fazit
Zur Implementierung eines sinnvollen Mitarbeiterschulungsprogramms gehört viel mehr, als nur ein paar PDFs auf eine Website zu stellen. Wenn Sie es gut machen, können Sie Ihre Kunden begeistern, Ihren Gewinn maximieren und dabei Ihre Belegschaft weiterentwickeln.
Wie Sie hier gesehen haben, ist der beste Weg zu einem guten Ergebnis, wenn Sie sich genau überlegen, welche Schulungen Sie anbieten, wie Sie sie durchführen und wie Sie sie auswerten können, um zukünftige Versionen noch besser zu machen.
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Wenn Sie sich immer noch nicht hundertprozentig sicher sind, welches E-Learning-Tool die beste Wahl für Ihr Unternehmen ist und Sie Ihre Optionen überprüfen möchten, vergessen Sie nicht, einen Blick in unseren Blog über die beliebtesten Kursautoren-Tools zu werfen.