Ein Filmklassiker, der auch heute noch neue Generationen verzaubert, ist Mary Poppins, der ursprünglich 1964 mit einer Starbesetzung veröffentlicht wurde. Der Film erzählte die Geschichte eines sittsamen Kindermädchens, das mit magischen Methoden die vernachlässigten Kinder eines Bankiers bei der Stange hält. Dabei entdeckte die Familie Banks die Bedeutung von Liebe und Familie neu. Der Film war bei seiner Veröffentlichung ein großer Erfolg für die Walt Disney Studios und erfreut sich seither immer größerer Beliebtheit. Mit einem brandneuen Film, der auf dem Märchen basiert und am 18. Dezember 2018 in die Kinos kommt, ist es an der Zeit, sich noch einmal vor Augen zu führen, was die ursprüngliche Mary Poppins so beliebt macht.
Julie Andrews als die ursprüngliche Mary Poppins
Quelle: Disney
Die Geschichte des bezaubernden englischen Kindermädchens wurde erstmals in dem Buch von P.L. Travers erzählt, und als Walt Disney es las, bestand er darauf, dass es verfilmt werden sollte. Travers war nicht so leicht zu überzeugen und traf sich viele Male mit Disney, bevor sie schließlich zustimmte, die Rechte an ihrer Geschichte an die Disney-Studios zu verkaufen, damit diese die Geschichte verfilmen konnten. Travers behielt jedoch während der gesamten Produktion die Rechte zur Genehmigung des Drehbuchs und stritt sich mit Disney über viele verschiedene Aspekte des Films.
Eine Sache, für die sich Travers entschieden hatte, war die Besetzung der Titelrolle mit Julie Andrews. Andrews war bereits ein glänzender Star in Hollywood und hatte sowohl Film- als auch Bühnenerfahrung in ihrem Lebenslauf. Disney war überzeugt, dass sie die perfekte Mary Poppins war, nachdem sie Andrews in einer Broadway-Produktion von Camelot gesehen hatte. Andrews brachte die perfekte Mischung aus süß und streng in die Rolle, und ihre Darstellung als Mary Poppins wurde zur Ikone.
Der Cast und die Crew des Films von 1964
Julie Andrews als Mary Poppins | Disney
Andrews war in Mary Poppins von einer Reihe fabelhafter Schauspieler umgeben. Der Sänger und Tänzer Dick Van Dyke war einer der populärsten Schauspieler der damaligen Zeit, dessen Durchbruchrolle in Bye Bye Birdie ihn zu einem Begriff machte. Bewaffnet mit einem übertriebenen Cockney-Akzent und seinem Markenzeichen, dem guten Humor, spielte Van Dyke die Rolle von Bert, dem Schornsteinfeger, der sich Mary Poppins Vertrauen verdient.
Veteranen-Charakterdarsteller George Tomlinson verkörperte den verbohrten Mr. Banks, der zu Beginn des Films seine Kinder ständig beiseite schiebt zugunsten längerer Arbeitszeiten und der Aussicht auf größere Beförderungen. Durch Mary Poppins Beispiel beginnt Mr. Banks zu verstehen, wie wichtig es ist, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen, und als Mary Poppins ihre denkwürdige, magische Reise in den Himmel antritt, ist die Familie Banks glücklich und zufrieden – wenn auch traurig darüber, dass ihr geliebtes Kindermädchen weiterzieht. Mary Poppins wurde im Jahr seiner Veröffentlichung für sage und schreibe dreizehn Oscars nominiert – ein Rekord, der bis heute für die Disney-Studios gilt.
Wovon handelt der neue Mary Poppins-Film?
Diesen Beitrag auf Instagram ansehenDie Feiertage sind dabei, viel mehr Mary zu werden.
Während die originale Mary Poppins sicherlich ein Film ist, der nicht getoppt werden kann, gewinnt der brandneue Mary Poppins Returns, der später im Dezember herauskommen soll, eine Menge an Buzz. Mit Emily Blunt, einer renommierten britischen Schauspielerin, in der Titelrolle und einem Cameo-Auftritt von Dick Van Dyke höchstpersönlich, scheint Mary Poppins Returns die Magie des Originals in einer völlig neuen Geschichte eingefangen zu haben.
Der neue Film erzählt die Geschichte der mittlerweile erwachsenen Banks-Kinder, die sich mit den Kämpfen und Traumata des Erwachsenseins auseinandersetzen. In einer besonders traurigen Zeit werden sie von ihrem alten Kindermädchen Mary Poppins wieder besucht. Mit ihrem Witz, ihrem Organisationstalent und einer Prise Magie hilft sie der Familie Banks, die Freude am Leben wiederzufinden.
Während Julie Andrews, die ursprüngliche Mary Poppins, nicht für einen Cameo-Auftritt in Mary Poppins Returns zurückkehren wird, hat sie dem Projekt nicht nur direkt ihren Stempel aufgedrückt, sondern ist offenbar auch ein großer Fan von Star Emily Blunt. Tatsächlich nennt sie ihren Respekt vor Emily Blunt als Grund dafür, dass sie nicht im Film auftaucht, um Blunt nicht den Glanz zu nehmen. Fans können die Magie und den Mythos des berühmten Kindermädchens noch einmal erleben, wenn Mary Poppins Returns am 18. Dezember in die Kinos kommt!