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Ein Tumor ist definiert als eine Schwellung oder krankhafte Vergrößerung, die aus einem Übermaß an Zellwachstum und -teilung resultiert; normalerweise wachsen und teilen sich Zellen, um neue Zellen in einer kontrollierten und geordneten Weise zu produzieren.
Obwohl oft als Synonym für Neoplasma verwendet, ist das Wort Tumor nicht gleichbedeutend mit Krebs. Tumore können gutartig, prämaligne oder maligne sein oder eine Läsion ohne krebsartiges Potenzial bezeichnen.
Benigner Tumor
Ein gutartiger Tumor ist eine nicht krebsartige Geschwulst. Gutartige Tumore dringen nicht in nahegelegenes gesundes Gewebe ein oder breiten sich im Körper aus.
Ein Beispiel für einen gutartigen Tumor ist ein Meningiom. Meningeome entstehen aus den Membranen, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben. Während die Mehrheit der Meningeome gutartig ist, gibt es Fälle, die bösartig oder atypisch sind, das heißt, wenn der Tumor weder gutartig noch bösartig ist, sondern irgendwo dazwischen liegt.
Bösartiger Tumor
Ein bösartiger Tumor ist ein krebsartiger Tumor. Bösartige Tumore haben Zellen, die abnormal sind und sich unkontrolliert und ohne Ordnung teilen. Diese Zellen breiten sich oft aus und schädigen nahegelegenes Gewebe und können sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten, was als Metastasen bekannt ist.
Bösartige Tumore werden nach der Art des Krebses klassifiziert, den sie darstellen, basierend auf ihrem Aussehen unter einem Mikroskop und ihrem Wachstumsmuster. Einige Tumore werden durch genetische Mutationen verursacht.
Zur Klassifizierung eines Tumors wird meist das Tumorgradsystem verwendet, das den histologischen und nuklearen Grad umfasst. Es gibt fünf Grade, die zur Klassifizierung verwendet werden:
– GX: Tumorgrad kann nicht beurteilt werden
– G1: Gut definierte Zellen; gute Prognose
– G2: Etwas differenzierte Zellen; mittlerer Grad
– G3: Hochgradig schlecht differenzierte Zellen
– G4: Höchster Grad; undifferenziert
Diagnose und Behandlung
Tumore variieren in Art und Größe, und die Art des Gewebes, in dem sie vorkommen, bestimmt oft ihre Form und wie sie wachsen. Das Medulloblastom zum Beispiel beginnt in embryonalen Zellen (Blastom) im inneren Teil des Gehirns (Medulla). Die Diagnose basiert auf der Art und Lage des Tumors. Dies geschieht mit Hilfe von Tumormarker-Tests und bildgebenden Untersuchungen. Einige Tumore, wie z. B. solche auf der Außenseite der Haut, sind sichtbar und können mit den Händen ertastet werden.
So wie die Diagnose richtet sich auch die Behandlung nach der Lage und Art des Tumors. Gutartige Tumore erfordern oft keine Behandlung oder können ein Debulking (Verkleinerung des Tumors) oder eine operative Entfernung erfordern. Krebsartige Tumore können mit Chemotherapie, Bestrahlung oder Operation durch einen Onkologen und ein medizinisches Team behandelt werden.
Tumore vs. Zysten
Tumore sollten nicht mit Zysten verwechselt werden, die sich zwar unterscheiden, aber ähnlich sein können.
Während ein Tumor eine abnorme Gewebemasse ist, ist eine Zyste ein Sack, der Luft, Flüssigkeit oder anderes Material enthält. Während ein Tumor außerdem gut- oder bösartig sein kann, sind die meisten Zysten nicht krebsartig. Durch die Entnahme und Untersuchung einer Probe des betreffenden Gewebes – einer so genannten Biopsie – kann festgestellt werden, ob es sich bei einer Beule um einen Tumor oder eine Zyste handelt.
Tumorlyse-Syndrom
Das Tumorlyse-Syndrom tritt auf, wenn Tumorzellen spontan oder als Reaktion auf eine Krebsbehandlung in die Blutbahn freigesetzt werden. Dies kann zu Hyperurikämie, Hyperkaliämie, Hyperphosphatämie und Hypokalzämie führen. In einigen Fällen können diese Elektrolyt- und Stoffwechselstörungen zu Niereninsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen oder Tod durch Multiorganversagen führen.
Das Tumorlyse-Syndrom ist der häufigste krankheitsassoziierte Notfall, mit dem Ärzte bei der Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit hämatologischen Krebserkrankungen konfrontiert werden. Am häufigsten tritt das Syndrom bei Patienten mit Non-Hodgkin-Lymphom oder akuter Leukämie auf. Die Häufigkeit des Tumorlyse-Syndroms nimmt jedoch auch bei Patienten mit Tumoren zu, bei denen das Syndrom bisher selten auftrat.
Zusätzliche Informationen finden Sie durch die Suche auf den folgenden Websites:
www.cancer.gov
www.cancer.org
www.ctf.org/
www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cancer/expert-answers/tumor/faq-20057829
www.mayoclinic.org/diseases-conditions/meningioma/basics/definition/CON-20026098
www.ncbi.nlm.nih.gov
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3437249/
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