Verbal Behavior ist eines der häufigsten Merkmale von Autismus, und die angewandte Wissenschaft der Behandlung hat im Laufe der Jahre variiert, da die Therapien mehr Mainstreaming und individualisiert wurden. Verbale Fähigkeiten sind eine der größten Herausforderungen für Pädagogen, Eltern und betroffene Kinder, und mit vielen verschiedenen Ansätzen, die zur Verfügung stehen, haben Kinder mit Autismus jetzt ein Sprungbrett zum Erfolg im verbalen Verhalten.
Das Lehrmodell für \’Applied Verbal Behavior,\‘ folgt dem gleichen Kurs wie \’Applied Behavioral Analysis,\‘ oder ABA, basierend auf einer Studie von Skinner aus dem Jahr 1938 mit dem Titel, \’The Behavior of Organisms\‘, die den Lernzustand als Ergebnis von Verhaltensfolgen beschrieb. Wenn Autismus-Pädagogen also verbale Verhaltenstechniken und -strategien anwenden, unterscheidet sich dies nur wenig von ABA. Die Unterschiede bestehen darin, dass sich die Verhaltensmodelle darauf konzentrieren, dem Kind Nachahmungsfähigkeiten beizubringen, die vielen Kindern mit Autismus fehlen. Diese Kinder lernen das richtige „Echo“, die verbale Funktion, die sich auf die Nachahmung bezieht.
Die Theorie und Technik ermöglicht es dem Kind, durch Nachahmung von Wörtern zu lernen. Ein autistisches Kind kann „Spielzeug“ sagen, wenn es dazu aufgefordert wird, aber wenn das Spielzeug in Reichweite ist, hat es nicht mehr das Bedürfnis oder die Fähigkeit, sich verbal auf das Objekt zu beziehen. Wenn ein Kind mit Autismus alles vor sich hat, was es braucht, wie z.B. das Spielzeug, sendet das Gehirn keine Botschaften darüber, was der Gegenstand ist, da kein Bedürfnis besteht. Wenn einem Kind diese gewünschten Gegenstände für eine bestimmte Zeit vorenthalten werden, sendet das Gehirn Signale, die die Wunschreaktion erzeugen, also das Wort sagen. Dies erfordert zwar eine Aufforderung durch die Eltern und Erzieher, aber sobald das Kind diese Fähigkeit erlernt hat, wird es einfacher, in verbalen Therapien voranzukommen.
Ein wichtiger Faktor für Eltern und Erzieher, den sie über diese Technik wissen müssen, ist der Unterschied zwischen „bitten“ und „beschriften“. Ein Kind mit Autismus zeigt vielleicht auf einen Gegenstand in der Küche und sagt: „Apfel“. Dies ist nicht notwendigerweise eine Bitte, es könnte ein Etikett sein, ein Weg für das Kind, sich mit dem Gegenstand zu identifizieren. Wenn die Eltern zwischen diesen beiden verbalen Konzepten des Kindes unterscheiden können, ist es wahrscheinlich, dass sie mehr Erfolg bei der Anwendung der Techniken des verbalen Verhaltens haben.
Angewandtes verbales Verhalten lässt sich nach der Skinner-Studie in vier Kategorien unterteilen;
– „Takte“ sind Bezeichnungen wie „Spielzeug“, „Banane“ und so weiter.
– \’Echos\‘ sind verbale Nachahmungen wie „Ich liebe dich“ und „Hallo“.“
– \’Mands\‘ sind Bitten, wie „Ich möchte etwas essen“ und „Ich möchte gehen“.“
– Intraverbale sind konversationelle Antworten wie „Was ist das?“
Für ein Kind mit Autismus ist es wichtig, die Unterschiede zu verstehen, um angemessene Konversationsmuster zu erreichen. Der Schlüssel ist es, Kindern mit Autismus zu ermöglichen, Bitten zu äußern, anstatt zu etikettieren. Dies ist hilfreich, um auch andere Verhaltensweisen zu verbessern.