Definition des Tons
Um die Arten des Tons wirklich zu verstehen, muss man sie auf der Seite erleben. Die Art und Weise, wie ein Autor den Satzbau, die Wortwahl und literarische Mittel wie die figurative Sprache verwendet, kann den Ton eines Textes vermitteln. Man bezieht sich typischerweise entweder auf die Stimmung, die durch die Sprache und Wortwahl eines Autors impliziert wird, oder auf die Art und Weise, wie der Text einen Leser fühlen lässt. Als Autor können Sie sich effektiv mit den Lesern verbinden, indem Sie einen klar definierten Ton in Romanen, Kurzgeschichten und Sachbüchern verwenden.
- literaturanalyse, Ton ist die Einstellung eines Autors zu seinem Thema. Der Ton des Autors in einem literarischen Werk kann seine persönliche Meinung widerspiegeln, oder der Ton kann die Gefühle einer bestimmten Figur kanalisieren. Autoren vermitteln den Ton durch ihre Wortwahl, Interpunktion und Satzstruktur.
Sie könnten eine Geschichte mit einem Ton schreiben, der hoffnungsvoll oder düster, romantisch oder zynisch ist. Wenn Sie den Ton eines Autors in einem Roman, einer Kurzgeschichte oder einem Essay beschreiben, könnten Sie eines der folgenden Tonwörter in Ihrer Analyse verwenden: sarkastisch, feierlich, fatalistisch, nostalgisch, dramatisch, glühend, mürrisch, unbeschwert oder fröhlich.
Zum Beispiel verwendet Edgar Allan Poe in seiner Kurzgeschichte „Das verräterische Herz“ den Ton als literarisches Mittel, um zu vermitteln
Sein Auge war wie das Auge eines Geiers, das Auge eines jener schrecklichen Vögel, die zusehen und warten, während ein Tier stirbt, und sich dann auf den toten Körper stürzen und ihn in Stücke reißen, um ihn zu fressen.
Gebräuchliche Beispiele für den Tonfall von Schriftstellern
Genauso wie der Tonfall beim Sprechen Gefühle und Emotionen ausdrücken kann, kann der Tonfall dasselbe beim Schreiben tun. Hier sind einige gängige Beispiele für den Tonfall, der von Schriftstellern verwendet wird, um Gefühle zu vermitteln:
- nostalgisch
- bedauernd
- freudig
- sarkastisch
- überzeugend
- trocken
- verspielt
- behauptet
- pessimistisch
- petulant
- facettenreich
- inspirierend
- sympathisch
- ironisch
- zwiespältig
Unterschied zwischen Ton und Stimmung
Während der Ton die Sichtweise des Autors bezeichnet, Während der Ton die Sichtweise eines Autors bezeichnet, ist die Stimmung eines Textes die Atmosphäre eines Stücks und das allgemeine Gefühl, das es dem Leser vermittelt. Autoren vermitteln die Stimmung durch bildhafte Sprache und literarische Mittel und lassen den Leser die Stimmung fühlen, die der Text hervorruft.
Nahezu alle Wörter, die für die Beschreibung des Tons nützlich sind, können auch als Stimmungswörter fungieren: Sehnsucht, Nostalgie, Schrecken, Leidenschaft und Aufregung können sowohl als Stimmungen als auch als Töne bezeichnet werden. Genauso wie eine Figur in einer Geschichte in einem zornigen oder empörten Ton sprechen kann, kann ein Leser eine wütende Stimmung erleben, wenn er über diese Figur liest. Der Ton der Figur überträgt sich über bestimmte Dialoge, Gesichtsausdrücke und andere Deskriptoren auf die Stimmung des Lesers. In der Kurzgeschichte „Die Grube und das Pendel“ zum Beispiel nutzt Edgar Allen Poe meisterhaft das Gefühl des Grauens seiner Figur, um ein ähnliches Grauen beim Leser zu erzeugen.
Die Stimmung des Lesers muss jedoch nicht mit dem Ton übereinstimmen, den der Autor, der Erzähler oder die Figur ausdrückt. In einem Horror-Roman zum Beispiel können die Hauptfiguren in einem dunklen Zimmer übernachten. Sie mögen sich amüsieren, und die Passage mag in einem leichtfertigen Ton geschrieben sein, aber dank des Schauplatzes, des Genres, der Kontext-Hinweise und der Details wird der Leser eine deutlich unheimlichere Stimmung wahrnehmen. Von allen literarischen Elementen, die in ein belletristisches Werk einfließen – Thema, Geschichte, Charaktere, Setting, figurative Sprache, literarische Mittel und mehr – ist der Ton vielleicht das am schwersten zu definierende. Doch in der Belletristik ist der Ton eines Autors eines der wichtigsten Merkmale, die ein Buch von einem anderen unterscheiden. Um zu verstehen, wie ein literarisches Werk durch den Ton definiert wird, ist es wichtig, zuerst die eigentliche Definition des Tons zu verstehen.
Beispiele des Tons in der Literatur
Beispiel 1: A Modest Proposal (Jonathan Swift)
Ein Kind wird bei einer Unterhaltung für Freunde zwei Gerichte machen; und wenn die Familie allein speist, wird das Vorder- oder Hinterviertel ein vernünftiges Gericht abgeben, und mit ein wenig Pfeffer oder Salz gewürzt, wird es am vierten Tag gekocht sehr gut sein, besonders im Winter.
Beispiel 2: Der Alchimist (Paulo Coelho)
Wir sind Reisende auf einer kosmischen Reise, Sternenstaub, wirbelnd und tanzend in den Wirbeln und Strudeln der Unendlichkeit. Das Leben ist ewig. Wir haben für einen Moment angehalten, um einander zu begegnen, uns zu treffen, zu lieben, zu teilen. Dies ist ein kostbarer Moment. Es ist eine kleine Klammer in der Ewigkeit.
Beispiel 3: Geliebt (Toni Morrison)
Und bei all diesen Fluchten konnte er nicht anders, als über die Schönheit dieses Landes zu staunen, das nicht das seine war. Er versteckte sich in seiner Brust, fingerte seine Erde nach Nahrung ab, klammerte sich an seine Ufer, um Wasser zu schöpfen, und versuchte, es nicht zu lieben. In Nächten, in denen der Himmel persönlich war, schwach unter dem Gewicht seiner eigenen Sterne, zwang er sich, es nicht zu lieben. Seine Friedhöfe und seine tiefliegenden Flüsse. Oder einfach nur ein Haus – einsam unter einem Chinabeerbaum; vielleicht ein Maultier, das angebunden ist und dessen Fell vom Licht genau getroffen wird. Alles konnte ihn bewegen, und er gab sich Mühe, es nicht zu lieben.