Obwohl Eltern oft danach fragen, empfehle ich nicht routinemäßig abschwellende Nasensprays, besonders nicht für diese Altersgruppe. Wie Sie richtig bemerken, sind die Nebenwirkungen geringer, wenn die Medikamente lokal verabreicht werden und nicht in das Körpersystem gelangen. Aber selbst wenn Ihr Kleinkind es toleriert, sich Medikamente in die Nase zu spritzen, können die abschwellenden Nasensprays bestenfalls für ein paar Tage hilfreich sein. Das Medikament bewirkt zunächst eine Vasokonstriktion (eine Verengung der Blutgefäße in der Nase), die das Gewebe um die Nase herum schrumpfen lässt und die Nasengänge öffnet. Dann kommt es zu einem „Rebound“-Effekt, bei dem diese Blutgefäße anschwellen; der ganze Bereich wird verstopft, und die Patienten wirken eher verstopft als entlastet.
Die verschiedenen Erkältungspräparate, die in der Apotheke erhältlich sind, behandeln den Schnupfen wirklich nicht gut und lassen ihn auch nicht schneller verschwinden. Die meisten Eltern versuchen lediglich, die Symptome zu lindern, damit sich ihre Kinder wohler fühlen und sich ausruhen können. Einige schlagen vor, lediglich einen Verdampfer oder Luftbefeuchter im Zimmer zu verwenden, um die Feuchtigkeit (Luftfeuchtigkeit) in der Raumluft zu erhöhen. Dies kann helfen, die Nasengänge zu öffnen und Ihrer Tochter das Atmen zu erleichtern. Wenn Sie stattdessen ein orales (durch den Mund) freiverkäufliches Abschwellungsmittel wählen, versuchen Sie, die übliche empfohlene Dosis für Ihre Tochter zu halbieren. Dies sollte die Hyperaktivität minimieren und ihren Schlaf weniger stören, aber hoffentlich trotzdem die gewünschte Linderung bringen.