Röntgenbilder sind ein Diagnosewerkzeug, das Zahnärzte verwenden, um Zustände und Pathologien zu erkennen, die bei einer visuellen Untersuchung nicht sichtbar sind. Zu den zahnmedizinischen Erkrankungen, die für eine endgültige Diagnose häufig Röntgenaufnahmen erfordern, gehören
- Zahnentwicklung
- Zahnfäule zwischen den Zähnen
- Zahnabszesse
- Zahnfleischerkrankungen
- Kieferwachstum und -entwicklung
- Oraltumore und Zysten
„Zahnärztliche Röntgenuntersuchungen sind sicher; allerdings erfordern sie eine sehr geringe Strahlenbelastung“ (Quelle: American Dental Association). Fortschritte in der zahnärztlichen Radiologie führten in den frühen 2000er Jahren die digitale Zahnröntgentechnik ein.
Digitales Röntgen reduziert die Strahlenbelastung einer Person um bis zu über 80 % gegenüber herkömmlichen Methoden. Dentistry for the Entire Family war ein früher Anwender dieser neuen Technologie und hat bereits 2004 auf digitales Röntgen umgestellt.
Digitales zahnärztliches Röntgen
Digitale zahnärztliche Röntgenbilder sind erstaunlich! Keine steifen, pappigen, kartonartigen Filmpakete. Stattdessen ein kleiner, dünner digitaler Sensor mit abgerundeten Ecken, der über einen Computer bedient wird. Der Röhrenkopf (der Teil des Röntgengeräts, der während des Röntgens an der Wange sitzt) wurde für digitales Röntgen neu verkabelt. Wenn der Zahnarzt den Belichtungsknopf drückt, werden die digitalen Bilder innerhalb von Sekunden nach der Belichtung auf einem Computermonitor dargestellt, wie oben abgebildet.
- Digitale Röntgenstrahlen reduzieren die Strahlenbelastung für den Patienten um bis zu 80 % im Vergleich zu herkömmlichen Filmpaketen.
- Digitale Röntgenbilder können vergrößert, vergrößert, und geschärft werden, um eine präzise Diagnose zu ermöglichen
- Der Zahnarzt hat die Möglichkeit, Bilder, die zu verschiedenen Zeiten aufgenommen wurden, zu überlagern, um Veränderungen zu erkennen
- Digitales RöntgenRöntgensensor ist komfortabler als die unscharfen Ränder des herkömmlichen Films
- Digitale Röntgenbilder können bei Bedarf einfach ausgedruckt oder per E-Mail verschickt werden und behalten ihre ursprüngliche Qualität
Bitewing-Dentalröntgen (BWX)
Bitewings, auch Karieserkennungsröntgen genannt, werden angefertigt, damit der Zahnarzt zwischen Ihren Backenzähnen nach Karies suchen kann. Diese Flächen sind besonders anfällig für Karies und sind für den Zahnarzt bei der visuellen Zahnuntersuchung nicht sichtbar. Die Häufigkeit oder das Intervall, in dem Bitewings verschrieben werden, richtet sich nach den individuellen Karies-Risikofaktoren.
Hinweis: Die weißen Bereiche auf dem Röntgenbild sind Zahnrestaurationen
Bei den Bitewing-Röntgenaufnahmen muss der Patient sanft auf ein Stück Plastik zusammenbeißen, das den Röntgensensor für eine kurze Sekunde enthält, bis der Zahnarzt den Belichtungsknopf drücken und loslassen kann. Augenblicke später können Sie die Bilder auf dem Computermonitor des Behandlungsraums sehen. BWX’s werden als eine Serie von Bildern betrachtet und können entweder 2, 4 oder 6 Bilder beinhalten, abhängig vom Alter des Patienten und der Anzahl der Zähne.
Periapikale (PA) Zahnröntgenaufnahme
Eine periapikale Zahnröntgenaufnahme ist ein Makrobild eines einzelnen oder mehrerer Zähne. Das Bild zeigt die Zahnwurzeln und die umgebenden Knochenstrukturen. Mit dieser Röntgenaufnahme kann Ihr Zahnarzt auf das Vorhandensein eines Zahnabszesses, Gewebe- und/oder Knochenpathologie wie Tumore und Zysten sowie auf Zahnfleischerkrankungen prüfen.
Hinweis: Die weißen Bereiche auf dem Röntgenbild sind Zahnrestaurationen
Um eine PA aufzunehmen, wird Ihr Zahnarzt Sie bitten, ein Stück Plastik, das den digitalen Sensor enthält, für eine kurze Sekunde sanft zu schließen, bis der Zahnarzt den Belichtungsknopf drücken und loslassen kann. Wenige Augenblicke später können Sie Ihr Bild auf dem Monitor des Behandlungszimmers sehen.
Vollmundröntgen
Eine Vollmundröntgenaufnahme ist eine Röntgenserie mit Bissflügeln und periapikalen Bildern. Insgesamt kann der Zahnarzt alle Zähne auf das Vorhandensein von Karies, die Ränder von bestehenden Zahnrestaurationen, Zahnabszesse, Gewebe- und/oder Knochenpathologie wie Tumore und Zysten sowie Zahnfleischerkrankungen überprüfen. Zahnärztliche Röntgenaufnahmen des gesamten Mundes werden in der Regel alle 3 bis 5 Jahre auf Anweisung Ihres Zahnarztes erneuert.
Hinweis: Die weißen Bereiche auf dem Röntgenbild sind Zahnrestaurationen
Panoramisches Zahnröntgen (Pan oder Pano)
Ein zweidimensionales Röntgenbild, das den gesamten Mund in einem einzigen Bild erfasst. Das Bild zeigt die Zähne, den Ober- und Unterkiefer sowie die umliegenden Strukturen und Gewebe. Eine Panorama-Röntgenaufnahme erfordert eine spezielle Ausrüstung, die überwiegend nur von Fachzahnärzten verwendet wird: Kieferorthopäden (Zahnspangen), Oralchirurgen (Zahnextraktion) und Parodontologen (Zahnfleischerkrankungen).
Die Prozedur für eine Panorama-Zahnröntgenaufnahme erfordert, dass der Patient sein Kinn auf eine Plattform stützt, während er leicht auf ein gerilltes Plastikteil beißt, das die Mitte des Mundes markiert und den Mund leicht öffnet.
Cephalometrisches Zahnröntgen (Ceph)
Ein zweidimensionales Röntgenbild, das Bilder des gesamten Schädels und der Seitenprofile erfasst. Ceph-Bilder werden mit einem Panoramagerät aufgenommen und werden am häufigsten von Kieferorthopäden bei der Behandlungsplanung für Zahnspangen verwendet.
Häufigkeitsrichtlinien für zahnärztliches Röntgen
Zahnärztliches Röntgen ist ein wertvoller Teil eines zahnärztlichen Behandlungsplans, da es Probleme aufdecken kann, die bei der visuellen klinischen Untersuchung nicht sichtbar sind. Aus diesem Grund sind zahnärztliche Röntgenaufnahmen ein notwendiger und wesentlicher Bestandteil der zahnärztlichen Behandlung.
Die American Dental Association hat in Zusammenarbeit mit der Food and Drug Administration empfohlene Richtlinien für Zahnärzte zur Durchführung von Röntgenaufnahmen entwickelt. Die Häufigkeit des zahnärztlichen Röntgens richtet sich nach den individuellen Risikofaktoren.
Dentistry for the Entire Family verwendet modernste digitale Zahnröntgentechnik, um Ihre Strahlenbelastung zu minimieren und folgt dem ALARA-Prinzip der Health Physics Society. ALARA steht für As Low As Reasonably Achievable.
Generell empfehlen unsere Zahnärzte:
- Kinder und Jugendliche sollten jährlich geröntgt werden, bis alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind
- Erwachsene (ab 18 Jahren) sollten alle 3 bis 5 Jahre eine FMX und alle 1 bis 2 Jahre eine ergänzende BWX durchführen lassen, je nach ihren individuellen Risikofaktoren
Vergleichende Strahlendosis-Tabelle
Aus Neugierde, erkundigen sich Patienten nach der zahnärztlichen Röntgenstrahlung im Vergleich zu unserer Umwelt und verschiedenen medizinischen Röntgenstrahlen. Die folgende Tabelle zeigt, dass die Strahlenbelastung durch zahnärztliche Röntgenstrahlen minimal ist, insbesondere im Vergleich zu Aktivitäten des Lebensstils und
verschiedenen medizinischen Röntgenstrahlen.
Quelle: Rinn Corporation
Fragen zu zahnärztlichen Röntgenaufnahmen
Q. Werden zahnärztliche Röntgenaufnahmen von meiner Zahnversicherung übernommen?
A. Die meisten zahnärztlichen Versicherungstarife decken Röntgenaufnahmen ab; einige Versicherungsträger haben jedoch definierte Intervalle bezüglich der Abdeckung.
Q. Machen Sie Röntgenaufnahmen, wenn ich schwanger bin?
A. Nein, es sei denn, es handelt sich um einen zahnärztlichen Notfall, der eine definitive Diagnose erfordert, um Zahnschmerzen und/oder eine Infektion zu beheben, die den Fötus schädigen könnte.
Q. Machen Sie Röntgenaufnahmen, wenn eine Person eine Zahnspange hat?
A. Das kommt darauf an. Wenn der Patient einen intakten Metall-Bogendraht hat, dann nein..der Bogendraht verhindert, dass man Karies zwischen den Zähnen während der Zahnspange erkennen kann. Der Kieferorthopäde des Patienten wird Sie oder die Eltern, wenn der Patient minderjährig ist, auf Bereiche aufmerksam machen, die er beim regelmäßigen Wechsel des Drahtbogens entdeckt.
Wenn irgendwelche Bereiche verdächtig sind, wird der Kieferorthopäde dem Patienten empfehlen, den Drahtbogen vor dem nächsten Zahnreinigungstermin beim Zahnarzt entfernen zu lassen. Danach benötigt der Patient einen zusätzlichen Termin beim Kieferorthopäden, um den Metallbogen-Draht anpassen und platzieren zu lassen.
Q. Ab welchem Alter werden zahnärztliche Röntgenbilder angefertigt?
A. Sobald die ersten bleibenden Zähne Ihres Kindes durchbrechen und im Mund sichtbar sind.
Q. Argh….Ich bin ein Angsthase und fürchte mich vor Röntgenaufnahmen. Kann ich mich dafür entscheiden, weniger oft geröntgt zu werden?
A. Die Zahnärzte von Dentistry for the Entire Family verordnen Röntgenaufnahmen nur dann, wenn sie absolut notwendig sind. Unser erfahrenes Zahnärzteteam hat einige Tipps und Tricks, um das Würgen beim Röntgen zu minimieren. Wir verwenden auch digitale Röntgentechnologie, die die Belichtungszeit stark minimiert. Außerdem haben unsere digitalen Sensoren glatte, abgerundete Ecken, keine störenden Kanten.
Q. Akzeptieren Sie Röntgenbilder, die bei einem anderen Zahnarzt gemacht wurden?
A. Ja, vorausgesetzt, sie sind von Originalqualität und haben diagnostischen Charakter. Ein unterschriebenes Freigabeformular ist erforderlich, bevor Ihre Röntgenbilder übertragen werden können. Kontaktieren Sie Ihren vorherigen Zahnarzt 1-2 Wochen vor Ihrem ersten Termin bei uns.
Q. Kann ich mich dafür entscheiden, keine Röntgenbilder machen zu lassen?
A. Ja. Alle zahnärztlichen Verfahren und Behandlungen bedürfen laut Gesetz einer informierten Patienteneinwilligung. Zugelassene Zahnärzte sind gesetzlich
verpflichtet, sich an einen strengen Ethikkodex zu halten. Die Verweigerung von zahnärztlichen Röntgenaufnahmen verhindert, dass Ihr Zahnarzt in der Lage ist, mögliche Zahnkrankheiten, die bei einer visuellen Untersuchung nicht sichtbar sind, genau zu diagnostizieren und/oder zu behandeln. Unsere Zahnärzte halten sich an das ALARA-Prinzip und verordnen nur dann zahnärztliche Röntgenaufnahmen, wenn diese absolut notwendig sind. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, zögern Sie bitte nicht, Fragen zu stellen oder Ihre Bedenken zu besprechen. Rufen Sie (763) 586-9988 an oder schicken Sie uns eine E-Mail an [email protected]