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Komplikationen bei der Geburt sind manchmal ein unglücklicher Teil von Schwangerschaft und Geburt. Obwohl in den meisten Fällen Ärzte die Probleme früh erkennen und korrigieren können, gibt es andere Zeiten, in denen Plazentaprobleme so schwerwiegend sind, dass sie schwere medizinische Probleme für das Kind verursachen können, einschließlich Zerebralparese.
Plazenta previa
Plazenta previa ist ein medizinisches Problem, das auftritt, wenn die Plazenta während der Schwangerschaft tief in der Gebärmutter liegt und entweder den ganzen oder einen Teil des Gebärmutterhalses bedeckt. Die Plazenta kann sich von den Gebärmutterwänden lösen, wenn sich der Gebärmutterhals während der Wehen zu erweitern (öffnen) beginnt. Dies kann zu Blutungen aus der Plazenta führen. Dies kann ein sehr ernster medizinischer Zustand sein, da der Säugling möglicherweise nicht richtig durchblutet wird.
Symptome der Plazenta previa sind:
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- Heavy vaginale Blutungen (die zu leichten Blutungen zurückgehen können)
- Rückenschmerzen
- Kontraktionen
Risikofaktoren der Plazenta previa sind u.a.:
- Älteres mütterliches Alter (35 und älter)
- Rauchen oder Drogenkonsum während der Schwangerschaft
- Vorherige Kaiserschnitte
- Diabetes der Mutter
Plazenta previa kann für das Kind harmlos sein, wenn sie rechtzeitig erkannt und korrigiert wird, Aber wenn die Ärzte sie nicht überwachen und die Plazenta previa unbehandelt bleibt, besteht für das Baby das Risiko, einen Hirnschaden zu entwickeln, der zu einer zerebralen Lähmung führen kann. Weitere Risiken für den Säugling sind:
- Respiratory Distress Syndrome
- Frühgeburt und niedriges Geburtsgewicht
- Anämie
- In seltenen Fällen kann es zu einer Totgeburt kommen
Die Behandlung der Plazenta previa hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem davon, wie weit die Schwangerschaft fortgeschritten ist, wie stark die Blutung ist, vom Gesundheitszustand der Mutter und des Kindes sowie von der Position der Plazenta und des Babys. Bei geringen Blutungen wird in der Regel Bettruhe zu Hause angeraten, bei starken Blutungen ist jedoch meist Bettruhe im Krankenhaus erforderlich.
In der Regel wartet der Arzt bis nach der 36. Schwangerschaftswoche, um die Wehen einzuleiten und mit der Entbindung zu beginnen, aber wenn das Kind gestresst ist und die Entbindung vor der 36 Woche erfolgen muss, wird ein Kortikosteroid eingesetzt, um die Lungenentwicklung des Babys zu beschleunigen. Unkontrollierbare Blutungen erfordern in der Regel einen sofortigen Kaiserschnitt, unabhängig davon, wie weit die Schwangerschaft fortgeschritten ist.
Plazentarabbruch
Der Plazentarabbruch tritt auf, wenn sich die Plazenta vor der Schwangerschaft von der inneren Wand der Gebärmutter löst. Obwohl es sich um einen extrem seltenen medizinischen Zustand handelt, ist er ernst und führt zu Sauerstoffmangel für den Säugling.
Symptome einer Plazentaablösung sind:
- Bauch- und Rückenschmerzen (beginnt meist plötzlich)
- Gebärmutterspannen und Kontraktionen
- Vaginale Blutungen
Weitere Faktoren, die zu einer Plazentaablösung beitragen können, sind:
- Hoher Blutdruck
- Blutgerinnung
- Konsum von Kokain oder Methamphetamin während der Schwangerschaft
- Vorzeitiger Blasensprung
- Vorangegangene Schwangerschaften
- Älteres mütterliches Alter
Wenn die Plazentaablösung nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, können schwerwiegende medizinische Probleme sowohl für das Kind als auch für die Mutter auftreten, darunter:
- Sauerstoffmangel beim Säugling, der zu Hirnschäden und zerebraler Lähmung führen kann
- Mütterlicher Blutverlust, der zu einem Schock führen kann.
- Mütterliches Organversagen
- Vorzeitige Geburt und in schweren Fällen Totgeburt
Plazentare Insuffizienz
Plazentare Insuffizienz tritt in der Regel durch eine unzureichende Durchblutung der Plazenta auf. Dadurch wird es für das Baby extrem schwierig, richtig zu wachsen und zu gedeihen. Beginnt die Plazentainsuffizienz früh in der Schwangerschaft, ist die Gesundheit des Säuglings stärker gefährdet. In den meisten Fällen tritt die Plazentainsuffizienz jedoch erst nach der 20. Schwangerschaftswoche auf.
Es gibt keine Symptome, an denen man erkennen kann, ob eine Plazentainsuffizienz vorliegt, daher ist es sehr wichtig, dass Sie regelmäßig zu pränatalen Untersuchungen gehen, besonders wenn Sie:
- Gestationsdiabetes haben
- Rauchen oder Drogenkonsum während der Schwangerschaft haben
- Krankheiten haben, die zu Blutgerinnseln führen können
- Bluthochdruck haben
- Ihren Geburtstermin überschritten haben oder bei früheren Schwangerschaften überschritten haben
Die Behandlungsmöglichkeiten bei Plazentainsuffizienz hängen von Ihrem Geburtstermin ab, den Ergebnissen der durchgeführten Untersuchungen und den Symptomen, die Sie haben. Wenn Sie noch weniger als 37 Wochen schwanger sind, kann der Arzt Sie auf Bettruhe setzen und versuchen, länger mit der Entbindung zu warten, vorausgesetzt, dass das Kind nicht zu sehr unter Stress steht. Wenn das Baby Stresssymptome zeigt und Sie mehr als 37 Wochen schwanger sind, können die Wehen eingeleitet werden, um die Geburt so schnell wie möglich einzuleiten.
Medizinische Nachlässigkeit und Plazentaprobleme
Denken Sie daran, dass es in der Verantwortung Ihres Arztes liegt, Plazentaprobleme zu diagnostizieren, zu erkennen und zu beheben. Ein Versäumnis, dies zu tun, kann zu einem ärztlichen Kunstfehler führen. Wenn Ihr Baby aufgrund von medizinischer Fahrlässigkeit verletzt wurde, haben Sie das gesetzliche Recht, Schadensersatz gegen die verantwortliche Partei einzuklagen.
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Sources
- Placenta Previa – Symptoms and Causes. (2018, March 6). Mayo Clinic.
Abgerufen von: https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/placenta-previa/symptoms-causes/syc-20352768 - Plazentarückfall – Symptome und Ursachen. (2020, Januar 18). Mayo Clinic.
Retrieved from: https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/placental-abruption/basics/definition/con-20024292 - Plazentare Insuffizienz: MedlinePlus Medical Encyclopedia. (n.d.). National Library of Medicine – National Institutes of Health.
Abrufen von: https://www.nlm.nih.gov/medlineplus/ency/article/001485.htm
Seite medizinisch geprüft und herausgegeben von Pierrette Mimi Poinsett, M.D.
Dr. Poinsett ist eine zertifizierte Kinderärztin. Sie ist Absolventin der University of Chicago, Pritzker School of Medicine, und hat über 20 Jahre klinische Erfahrung. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrung im Case Management von Kindern mit besonderen psychischen und physischen Gesundheitsbedürfnissen, einschließlich Entwicklungsstörungen.
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