Wenn Sie die finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens oder eines Unternehmens, in das Sie investieren möchten, bewerten, ist das Verständnis des Anteils des Umsatzes, der in Gewinn umgewandelt wird, von entscheidender Bedeutung.
Deshalb ist es eine gute Idee, ein solides Verständnis des Konzepts der „Nettogewinnmarge“ zu haben. Aber was ist die Nettogewinnspanne? Hier erfahren Sie alles über die Formel für die Nettogewinnspanne.
Was ist die Nettogewinnspanne?
Die Nettogewinnspanne ist eine finanzielle Kennzahl, mit der Sie den prozentualen Anteil des Gewinns berechnen können, den ein Unternehmen von seinem Gesamtumsatz erzielt.
Einfach ausgedrückt, misst sie die Höhe des Nettogewinns pro Pfund Umsatz. Die Nettogewinnmarge ist ein großartiger Indikator für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens, unter anderem, weil sie alle Geschäftsaktivitäten einbezieht. Indem Sie das Steigen und Fallen der Nettogewinnmarge Ihres Unternehmens verfolgen, können Sie feststellen, was funktioniert und was nicht, und zukünftige Gewinne auf Basis der Einnahmen prognostizieren.
Nettogewinnmargenformel
Die Nettogewinnmargenformel lautet in ihrer einfachsten Form wie folgt:
Nettogewinnspanne = (Nettogewinn / Umsatz) x 100
Um diese Nettogewinnspannenformel anwenden zu können, müssen Sie jedoch wissen, wie man den „Nettogewinn“ berechnet. Glücklicherweise gibt es eine Formel für den Nettogewinn, die Sie verwenden können:
Nettogewinn = Umsatz – Herstellungskosten – Betriebskosten – Zinsen – Steuern
Schauen wir uns ein Beispiel an, um zu sehen, wie man die Nettogewinnspanne in der realen Welt berechnet. Stellen Sie sich vor, Unternehmen A macht etwa 100.000 $ Umsatz. Die Produktion der Waren hat jedoch 40.000 $ gekostet, während Unternehmen A außerdem insgesamt 15.000 $ für Betriebskosten, einschließlich Steuern und Zinsen, ausgegeben hat. Sie können die Formel für die Nettogewinnspanne wie folgt berechnen:
Nettogewinnspanne = (100.000 – 40.000 – 15.000) / 100.000 = 0,45 x 100 = 45 %
Wie Sie sehen, hat Unternehmen A eine Nettogewinnspanne von 45 %, was bedeutet, dass 45 % des Wertes aller seiner Verkäufe Gewinn sind.
Nettogewinnmarge vs. Bruttogewinnmarge
Bruttogewinnmarge und Nettogewinnmarge messen leicht unterschiedliche Dinge. Vereinfacht ausgedrückt ist die Bruttogewinnmarge der Anteil des Geldes, der vom Umsatz nach Abzug der Kosten für Waren und Dienstleistungen (COGS) übrig bleibt. Im Gegensatz zur Nettogewinnspanne berücksichtigt die Bruttogewinnspanne jedoch keine Betriebskosten und andere Ausgaben wie Steuern und Zinsen.
Dies ist wichtig, weil die Bruttogewinnspanne Ihnen möglicherweise nicht das genaueste Bild der Rentabilität Ihres Unternehmens vermittelt. Wenn zum Beispiel der Umsatz Ihres Unternehmens steigt, haben Sie vielleicht den Eindruck, dass auch der Gewinn steigen wird. Die Bruttogewinnspanne berücksichtigt jedoch keine zusätzlichen Ausgaben, wie z. B. erhöhte Steuern, die die Gesamtrentabilität des Unternehmens verringern könnten.
Was sind die Grenzen der Formel für die Nettogewinnspanne?
Gesamt gesehen ist die Formel für die Nettogewinnspanne ein guter Indikator für die Rentabilität. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass die Nettogewinnspanne durch einmalige Verkäufe beeinflusst werden kann, z. B. durch den Verkauf einer Anlage, die die Margen des Unternehmens trügerisch gesund aussehen lassen. Wenn Sie die Nettogewinnspanne zum Vergleich von Unternehmen heranziehen, sollten Sie außerdem bedenken, dass Unternehmen in verschiedenen Branchen unterschiedliche Geschäftsmodelle haben und ein Vergleich der Nettogewinnspanne einfach nicht die ganze Geschichte erzählt.
Es lohnt sich auch, daran zu denken, dass die Nettogewinnspanne Ihnen keinen zusätzlichen Einblick in das Umsatz-/Ertragswachstum gibt, während sie Ihnen nicht helfen kann zu verstehen, ob die Produktionskosten effektiv gemanagt werden. Wie immer ist es am besten, die Formel für die Nettogewinnspanne zusammen mit anderen Finanzkennzahlen wie der Bruttogewinnspanne oder dem Cashflow zu verwenden, um ein besseres Verständnis für das Unternehmen als Ganzes zu erhalten.
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