MPA/ID IN DER ZEIT VON COVID-19
„Die letzten Jahrzehnte haben bedeutende Fortschritte in der wirtschaftlichen Entwicklung gebracht, hauptsächlich, aber nicht ausschließlich in Ostasien. Niemals zuvor in der Geschichte schien der Traum von der Beseitigung der weltweiten Armut so erreichbar zu sein. Wir leben in einer Welt, in der die Reichweite von Technologie und Märkten global ist und ein schnelleres Wirtschaftswachstum und eine schnellere Armutsbekämpfung als je zuvor ermöglicht. Doch Globalisierung und technologischer Wandel bringen auch neue Herausforderungen mit sich. In Afrika, Lateinamerika und Asien gibt es nach wie vor beträchtliche Armutsgebiete. Was hindert Menschen in einem Zeitalter des Überflusses daran, sich ausreichend zu ernähren, ein Dach über dem Kopf, sauberes Wasser, Bildung, eine gute Gesundheit und ein ausreichendes Einkommen zu haben, um ein Leben in Würde zu führen? Was können Regierungen, internationale Organisationen und Nichtregierungsorganisationen tun, um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen? Wie die COVID-19-Pandemie schmerzlich deutlich gemacht hat, erfordert die Bewältigung der globalen Entwicklungsherausforderungen unserer Zeit eine Kombination aus Analyse- und Führungsfähigkeiten. Antworten auf diese Fragen erfordern nicht nur technisches Wissen in Ökonomie und quantitativen Methoden, sondern auch Management, institutionelle und politische Analyse – Kernelemente des MPA/ID-Curriculums.“
– Dani Rodrik, Ford Foundation Professor für Internationale Politische Ökonomie und MPA/ID Program Faculty Chair 2020-21