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Artikeldetails:
Lufthansa-Raubmorde: How Paranoia and Greed Led to the Death of 6 Mobsters and Associates
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Author
Adam Janos
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Website Name
aetv.com
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Jahr der Veröffentlichung
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Titel
Lufthansa-Raubmorde: Wie Paranoia und Gier zum Tod von 6 Mafiosi und Komplizen führten
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URL
https://www.aetv.com/real-crime/lufthansa-heist-murders-mafia-mobsters
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Zugangsdatum
März 24, 2021
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Publisher
A+E Networks
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Der Lufthansa-Raub vom 11. Dezember 1978 war der berüchtigtste Raubzug der US-Geschichte.S. Geschichte. Auf dem John F. Kennedy International Airport erbeuteten Mitglieder der New Yorker Lucchese-Familie fast 6 Millionen Dollar (heute 22,5 Millionen Dollar) in bar und Juwelen; fast nichts von der Beute wurde wiedergefunden, und nur eine Person saß im Gefängnis.
Aber für viele derjenigen, die hinter dem kühnen Diebstahl steckten – der in Filmen wie Goodfellas und The Big Heist populär gemacht wurde – wichen die Träume von einem fetten Zahltag der Brutalität eines frühen Grabes. Der angebliche Kopf der Operation, James „Jimmy the Gent“ Burke, begann angeblich fast sofort mit der Ermordung seiner Mitarbeiter, angefangen mit Parnell „Stacks“ Edwards, der nur eine Woche nach dem Raubüberfall in seiner Wohnung in Queens erschossen wurde.
Die Morde waren besonders kalt, wenn man bedenkt, dass die Kriminellen jahrelang zusammengearbeitet hatten. Der Reporter Anthony DeStefano, dessen Buch „The Big Heist“ den Vorfall und seine Nachwirkungen detailliert beschreibt, erzählt A&E Real Crime, dass dies nur der letzte von vielen Einbrüchen des Teams war. „Sie haben eine Menge Einbrüche gemacht… ich würde sagen, leicht Dutzende.“
„Sie waren sehr paranoid“, sagt DeStefano. „And a bit of a psychotic.“
Diese Paranoia hat ihm gut getan. Louis Werner, ein Lufthansa-Angestellter, war die einzige Person, die jemals im Zusammenhang mit dem Verbrechen verurteilt wurde, und Burkes angebliche Doppelmorde waren ein wichtiger Grund dafür: Jeder Tod bedeutete einen hypothetischen Zeugen weniger.
Burke wurde nie offiziell für irgendetwas in Verbindung mit dem Raub angeklagt und starb im Gefängnis an Krebs am 13. April 1996.
A&E Real Crime schaut auf die Blutspur, die am direktesten mit dem Lufthansa-Raub in Verbindung gebracht wird.
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Name: Parnell „Stacks“ Edwards
Wer er war: Laut dem Buch „The Lufthansa Heist“ des Lucchese-Mafioso und späteren FBI-Informanten Henry Hill war Edwards ein aufstrebender Blues-Gitarrist mit einem langen Vorstrafenregister, der zum Zeitpunkt des Raubes seit mehr als zehn Jahren mit Burke zusammenarbeitete.
Rolle bei dem Raub: Obwohl er bei dem Flughafenüberfall selbst nicht anwesend war, hatte Stacks eine wesentliche Aufgabe – den schwarzen Ford Econoline-Lastwagen loszuwerden, der benutzt worden war. Hill sagt, Stacks habe den Lieferwagen am frühen Morgen von den Männern in Queens mit der Absicht übernommen, ihn bald darauf zu einem Autoverwerter in Brooklyn zu bringen.
Warum Burke ihn hätte töten lassen: Anstatt den Van zu zerstören, fuhr Stacks ihn in die Wohnung seiner Freundin, wo er Kokain nahm und einschlief. Zwei Tage später überprüfte ein Beamter die Nummernschilder des Fahrzeugs, als er es zu nahe an einem Hydranten geparkt entdeckte. Die Nummernschilder kamen als gestohlen zurück und der Van wurde beschlagnahmt. Die Polizei brachte ihn – und Stacks‘ Fingerabdrücke – schnell mit dem Überfall in Verbindung.
Der Afroamerikaner Stacks beschuldigte laut DeStefano den italienischen Mafioso, mit dem er zusammenarbeitete, ein Betrüger zu sein, der ihn daran hindern wolle, sein Geld zu bekommen. „So etwas darfst du nicht tun“, sagt DeStefano. „Und dann hat er den Wagen kaputt gemacht.“
Wie er getötet wurde: Hill sagt, Stacks sei von den Gangstern Tommy DeSimone und Angelo Sepe in seiner Wohnung aufgesucht worden, wo DeSimone Stacks fünfmal aus nächster Nähe mit einem .25-Kaliber-Revolver erschoss.
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Name: Marty Krugman
Wer er war: Krugman war ein Geschäftsmann im Osten New Yorks, der ein Geschäft für Herrenperücken und eine illegale Lotterie betrieb. Er wurde durch Henry Hill mit der Lucchese-Familie in Verbindung gebracht.
Rolle beim Raub: Krugman war ein Verbindungsmann zwischen den Mitarbeitern des JFK, die von dem gewaltigen potenziellen Gewinn wussten, und den Mafiosi, die sich letztendlich den Weg zum Geld bahnen würden. Ein Lufthansa-Mitarbeiter im Frachtterminal (Peter Gruenewald) informierte einen anderen (Louis Werner), der zu Krugman ging. Krugman wiederum ging über Hill zu Burke.
„Wir hatten großes Glück, dass der Insider, der für die Lufthansa arbeitete, auf der Suche nach schnellem Geld war und mit den richtigen Leuten sprach, um bekannt zu geben, dass er ihnen helfen könnte“, sagt DeStefano. „Es war wie ein Kniefall vor Burke.“
Warum Burke ihn hätte weghaben wollen: Krugmans Schwäche war Taktlosigkeit: Er war zu aufdringlich, als er nach seinem Geld fragte. Burke war schon vor dem Raubüberfall misstrauisch gegenüber ihm und rechtfertigte so schnell, Krugmans Leben zu beenden.
„Es war die trivialste Sache“, sagt DeStefano. „Er hat sich selbst zur Plage gemacht.“
Wie er getötet wurde: Laut Hill wurde Krugman in einer von der Mafia betriebenen Bar am Rockaway Boulevard in Queens getötet. Seine Leiche wurde nie gefunden.
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Namen: Louis und Joanna Cafora
Wer sie waren: Louis „Roast Beef“ Cafora war ein Mitarbeiter der Lucchese-Verbrecherfamilie, der sich mit Burke anfreundete, als die beiden Zellengenossen im Gefängnis waren, so DeStefano. Joanna Cafora war seine Frau.
Rolle bei dem Raub: Louis Cafora war einer der Raubmänner bei dem Job, aber er half auch bei der Planung der Operation. Hill behauptet, Cafora habe einen bewaffneten Wachmann im Lufthansa-Frachthangar überwältigt.
Warum Burke sie weg haben wollte: Nach dem Überfall riet Burke den Räubern, keine großen Einkäufe zu tätigen. Cafora ignorierte diesen Rat und kaufte einen maßgeschneiderten rosa Cadillac für Joanna, was angeblich Burkes Zorn auf sich zog. Da er um sein Leben fürchtete, versuchte „Roast Beef“, ein FBI-Informant zu werden.
Wie sie getötet wurden: Hill behauptet, das Paar wurde getötet und dann zusammen mit ihrem Auto auf einem Autowrackplatz verscharrt. Ihre Leichen wurden nie gefunden.
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Namen: Robert McMahon und Joseph Manri
Wer sie waren: Robert „Frenchy“ McMahon arbeitete in der Frachtabteilung von Air France am JFK, wo er Joseph „Buddha“ Manri kennenlernte. McMahon freundete sich mit Hill an, der ihn wiederum mit Burke bekannt machte. McMahon hatte bei der Planung eines früheren Raubüberfalls auf Air France mitgeholfen, wodurch er sich bei Burke und seiner Crew noch mehr einschmeichelte.
Rollen bei dem Raubüberfall: Beide Männer halfen beim Überfall auf das Frachtterminal. Laut Hills Bericht war Manri dafür verantwortlich, die neun Lufthansa-Angestellten ausfindig zu machen, die als Geiseln genommen werden sollten.
Warum Burke sie loswerden wollte: Laut DeStefanos Buch: Weil Burke befürchtete, dass sie zu FBI-Informanten werden könnten. Besonders Manri schien verwundbar, weil er einen Prozess wegen einer nicht verwandten Mordanklage anhängig hatte.
Wie sie getötet wurden: Hinrichtungsstil, mit Kugeln in den Hinterkopf. Ihre Leichen wurden etwa fünf Monate nach dem Raubüberfall auf dem Vordersitz eines Buicks in Brooklyn gefunden.
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