- Referenznummer: HEY-581/2018
- Abteilungen: Gynäkologie
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Einführung
Dieses Faltblatt wurde erstellt, um Ihnen allgemeine Informationen über Ihr Verfahren zu geben. Die meisten Ihrer Fragen sollten durch dieses Merkblatt beantwortet werden. Sie soll das Gespräch zwischen Ihnen und Ihrem Arzt nicht ersetzen, kann aber als Ausgangspunkt für ein Gespräch dienen. Wenn Sie nach der Lektüre Bedenken haben oder weitere Erklärungen benötigen, besprechen Sie dies bitte mit einem Mitglied des Gesundheitsteams w.
Warum wird mir die chirurgische Behandlung einer Eileiterschwangerschaft angeboten?
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Ihnen die chirurgische Behandlung einer Eileiterschwangerschaft angeboten wird:
- Wenn Sie mit signifikanten Symptomen (starke Bauchschmerzen, Blutungen, Schmerzen an der Schulterspitze) vorstellig geworden sind und/oder Sie sich unwohl gefühlt haben oder zusammengebrochen sind. Diese Anzeichen deuten darauf hin, dass die Eileiterschwangerschaft geplatzt ist und dringend Hilfe benötigt wird
- Wenn eine Eileiterschwangerschaft auf dem Ultraschallbild zu sehen war und eine bestimmte Größe/Gestation überschritten hat
- Wenn es Kontraindikationen gibt, Ihnen Medikamente zur Behandlung der Eileiterschwangerschaft zu geben oder dieser Ansatz fehlgeschlagen ist
- Eine Operation kann auch durchgeführt werden, wenn eine erwartungsvolle Behandlung oder eine medizinische Behandlung fehlgeschlagen ist
Warum brauche ich eine Operation bei einer Eileiterschwangerschaft?
Unabhängig von der Art der Operation besteht das Hauptziel darin, die Eileiterschwangerschaft und das damit verbundene Risiko für Ihre Gesundheit zu beseitigen.
Fetale Überreste bei einer Operation einer Eileiterschwangerschaft
Manchmal ist diese Option nicht sofort nach der Operation verfügbar, da die fetalen Überreste in den meisten Fällen histologisch untersucht werden müssen, um zu überprüfen, ob es sich um eine Eileiterschwangerschaft handelt. Sobald die Histologie durchgeführt wurde, haben Sie immer noch die folgenden Möglichkeiten:
Dies sind die Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen:
- Das Krankenhaus wird mit Ihrer Zustimmung eine gemeinsame Einäscherung arrangieren, die im Krematorium in einer sensiblen und respektvollen Weise durchgeführt wird.
- Wenn Sie jedoch eine individuelle Einäscherung/Bestattung wünschen, können Sie natürlich Ihre eigenen Vorkehrungen treffen, aber das Krankenhaus ist nicht in der Lage, sich an den Kosten zu beteiligen.
- Wenn Sie sich über Ihre Wünsche unsicher sind, können Sie sich innerhalb von 4 Wochen nach dem Eingriff mit dem Krankenhaus in Verbindung setzen.
- In allen Fällen wird das Personal sicherstellen, dass Ihre kulturellen und/oder religiösen Bedürfnisse respektiert werden.
- Sie sind auch gesetzlich berechtigt, Ihre Schwangerschaftsüberreste mit nach Hause zu nehmen, um sich selbst zu bestatten. Wenn Sie dies wünschen, müssen bestimmte gesetzliche Bestimmungen eingehalten werden, die wie folgt lauten:
- Die Bestattung darf keine Gefahr für andere darstellen.
- Sie darf keine Rechte anderer Personen auf dem Grundstück beeinträchtigen.
- Es darf keine Gefahr für die Wasserversorgung oder Wasserläufe bestehen.
- Es darf keine Möglichkeit bestehen, dass Körperflüssigkeiten auf angrenzende Grundstücke gelangen.
- Die Überreste müssen in einer Tiefe von mindestens 45 cm vergraben werden.
- Die Erlaubnis des Grundstückseigentümers muss eingeholt werden, wenn Sie nicht Eigentümer des Grundstücks sind.
- Wenn Sie eine Beerdigung in einem Garten in Betracht ziehen, müssen Sie sorgfältig darüber nachdenken, was passieren würde, wenn Sie umziehen wollen.
Wie wird die Eileiterschwangerschaft behandelt?
Die Schlüsselloch-Chirurgie (Laparoskopie) wird unter Vollnarkose durchgeführt. Ein Laparoskop (ein teleskopartiges Instrument) wird durch Ihren Bauchnabel eingeführt, Ihr Becken wird inspiziert und die Eileiterschwangerschaft, sobald sie identifiziert ist, entfernt. Sie haben einen kleinen (ca. 1 cm langen) Einschnitt im Bauchnabel und eventuell zwei bis drei weitere kleine Einschnitte am Bauch.
Es gibt zwei Vorgehensweisen, die jedoch vom Schaden am betroffenen Eileiter abhängen.
- Salpingektomie – Bei starker Beschädigung oder Blutung wird das betroffene Eileiter entfernt
- Salpingotomie – Wenn der Schaden minimal ist, kann der Eileiter durch einen kleinen Schnitt entfernt werden, wobei der Eileiter intakt bleibt. Dies birgt ein sehr geringes Risiko, dass ein Teil der Schwangerschaft in der Tube verbleibt. Es kann sein, dass Ihnen geraten wird, wöchentliche Bluttests durchzuführen, um den hCG-Spiegel (humanes Choriongonadotropin) zu überwachen, wenn dieser sinkt und die Schwangerschaft vollständig aufgelöst ist
Einige Frauen benötigen eine offene Operation (Laparotomie) durch einen größeren Schnitt im Unterbauch („Bikinizone“), ebenfalls unter Vollnarkose. Sie wird in der Regel durchgeführt, wenn der Verdacht auf schwere innere Blutungen besteht oder wenn eine Schlüsselloch-Operation versucht wurde, die Eileiterschwangerschaft aber technisch nicht entfernt werden konnte.
Wenn es vor oder während der Operation zu starken Blutungen kommt, kann eine Bluttransfusion erforderlich sein, um verlorenes Blut zu ersetzen.
Kann es Komplikationen oder Risiken geben?
Alle Operationen, die eine Vollnarkose erfordern, bergen ein geringes Komplikationsrisiko. Es wird alles unternommen, um die Risiken so gering wie möglich zu halten.
Zu den schwerwiegenden auftretenden Risiken gehören:
- Schäden an Darm, Blase, Gebärmutter oder großen Blutgefäßen, die eine sofortige Reparatur durch Laparoskopie oder Laparotomie erfordern würden (selten); allerdings können bis zu 15 % der Darmverletzungen zum Zeitpunkt der Laparoskopie nicht diagnostiziert werden
- Versagen, Zugang zur Bauchhöhle zu erlangen und den beabsichtigten Eingriff laparoskopisch durchzuführen, was stattdessen eine Laparotomie erforderlich macht
- Das Gesamtrisiko für schwerwiegende Komplikationen bei der diagnostischen Laparoskopie liegt bei etwa 2 zu 1000
- Drei bis acht Frauen von 100.000, die sich einer Laparoskopie unterziehen, sterben an den Folgen von Komplikationen (sehr selten)
Häufig auftretende Risiken sind:
- Unmöglichkeit, eine offensichtliche Ursache für die vorliegenden Beschwerden zu erkennen
- Prellungen
- Schulterspitzenschmerzen
- Wundspaltbildung
- Wundinfektion
- Persistierendes Schwangerschaftsgewebe, wenn eine Salpingotomie durchgeführt wird (4 bis 8 von 100)
- Hernie an der Eintrittsstelle
Wie bereite ich mich auf die Operation vor?
Bitte lesen Sie die Informationsbroschüre. Teilen Sie die darin enthaltenen Informationen mit Ihrem Partner und Ihrer Familie (wenn Sie es wünschen), damit diese Ihnen helfen und Sie unterstützen können. Es kann sein, dass sie Informationen brauchen, die sie wissen müssen, besonders wenn sie sich nach dieser Operation um Sie kümmern.
Diese Operation wird oft als Notfall durchgeführt und Sie werden als Notfall ins Krankenhaus eingeliefert, gelegentlich wird Ihre Operation höchstwahrscheinlich am selben Tag durchgeführt, aber manchmal, wenn es Ihnen gut geht und Sie stabil sind, kann sie am nächsten Tag durchgeführt werden, aber normalerweise werden Sie zur Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert.
Was wird passieren?
Sie werden auf der Station für die Operation aufgenommen und das Personal wird Sie auf die Operation vorbereiten.
Wie lange dauert der Eingriff?
Normalerweise dauert er zwischen dreißig Minuten und einer Stunde, wenn jedoch eine Laparotomie durchgeführt werden muss, kann es länger dauern. Nach einer kurzen Erholungsphase sollten Sie nach ein bis zwei Stunden wieder auf die Station zurückkehren.
Was beinhaltet die Operation?
Ein Laparoskop ist ein kleiner flexibler Schlauch (Teleskop), der ein faseroptisches Licht und eine Kamera enthält. Die Kamera überträgt Bilder aus dem Inneren des Bauches oder des Beckens auf einen Fernsehmonitor. Kleine Einschnitte (Schnitte) werden in der Nähe des Bauchnabels (Nabel) und möglicherweise auf beiden Seiten des unteren Teils des Bauches gemacht, damit das Laparoskop eingeführt werden kann. Kohlendioxidgas wird in den Bauchraum gepumpt, der sich dadurch ausdehnt, so dass die Beckenorgane deutlich zu sehen sind. Der Chirurg kann den Unterleib untersuchen und über die beste Behandlungsmöglichkeit entscheiden. Während des Eingriffs können Bilder gemacht werden, um den Befund visuell festzuhalten.
Was passiert danach?
Nach der Operation wachen Sie im Aufwachraum auf, bevor Sie auf die Station zurückkehren. Sie können noch sehr schläfrig sein und erhalten Sauerstoff über eine durchsichtige Gesichtsmaske, damit Sie direkt nach der Operation bequem atmen können.
Beschwerden oder Schmerzen
Es ist normal, dass Sie nach der Operation leichte Schmerzen im Bauch, in den Beinen oder in der Schulterspitze haben. Sie werden schmerzlindernde Medikamente erhalten. Ihre Krankenschwester wird Ihnen erklären, welche das sind und wie oft Sie sie einnehmen müssen. Wenn Sie bei der Entlassung keine Schmerzmittel erhalten haben, verwenden Sie bitte rezeptfreie Schmerzmittel, wie z. B. Paracetamol oder Produkte auf Ibuprofen-Basis, aber lesen Sie immer das Etikett / die Anweisungen, bevor Sie sie einnehmen. Wenn die Schmerzen anhalten oder sich verschlimmern, müssen Sie die Station oder Ihren Hausarzt kontaktieren.
Schmerzen durch Blähungen sind ein häufiges Problem nach einer Laparoskopie. Dies ist auf das Gas zurückzuführen, das in Ihren Bauch geleitet wird. Die Verwendung von Wärmepackungen oder das Trinken von Pfefferminztee kann helfen, um nach der Operation beweglich zu bleiben.
Ist eine vaginale Blutung nach der Operation normal?
Es ist üblich, dass Sie bis zu zwei Wochen nach der Operation leichte vaginale Blutungen haben.
Benutzen Sie während dieser Zeit keine Tampons, sondern nur Binden.
Tampons können das Risiko einer Infektion erhöhen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Blutung sehr stark ist, länger anhält oder unangenehm riecht, suchen Sie bitte Ihren Hausarzt auf oder wenden Sie sich an die EPAU (Early Pregnancy Assessment Unit).
Wie pflege ich meine Wunde?
Ihre Wunden werden mit einer sehr kleinen Naht (Stitch) verschlossen. Die Nähte lösen sich normalerweise innerhalb von 10 bis 14 Tagen auf. Wenn sie sich nicht auflösen und Beschwerden verursachen, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder Ihre Arzthelferin, die sie eventuell für Sie entfernen können.
Waschen Sie sich immer die Hände vor und nach der Wundpflege. Halten Sie Ihre Wunde sauber und trocken, tägliche Duschen oder Bäder sind ratsam. Tragen Sie kein Talkumpuder oder Cremes (z. B. Babylotion, Feuchtigkeitscreme) auf Ihre Wunde auf. Wenn Sie eine Rötung, Schwellung oder Ausfluss bemerken, bitten Sie Ihre Arzthelferin oder Ihren Hausarzt, dies zu überprüfen. Wenn Fäden entfernt werden müssen, wird Ihnen das erklärt, bevor Sie nach Hause gehen.
Werde ich eine Narbe haben?
Die gesetzten Schnitte sind sehr klein und die Narben werden nach ein paar Monaten kaum noch sichtbar sein.
Wie lange werde ich im Krankenhaus sein?
Nach einer Laparoskopie wird Ihr Aufenthalt kürzer als einen Tag sein. Wenn Sie eine offene Operation haben, können Sie zwei Tage im Krankenhaus bleiben.
Wie viel kann ich tun, wenn ich nach Hause gehe?
Das hängt von der Art der Operation ab, die Sie hatten. Wenn Sie nach Hause gehen, sollten Sie versuchen, sich auszuruhen, aber weiterhin die Übungen machen, die Ihnen gezeigt werden. Vermeiden Sie:
- Langes Stehen
- Heben von schweren Gegenständen
- Schwere Hausarbeit
- Lange Strecken gehen
Steigern Sie Ihr Aktivitätsniveau allmählich, bis Sie sich wieder normal fühlen.
Wann kann ich zur Arbeit zurückkehren?
Wenn Sie eine Laparoskopie hatten, sollten Sie in der Lage sein, in ein bis zwei Wochen zur Arbeit zurückzukehren, die vollständige Genesung dauert normalerweise zwei bis vier Wochen, wenn Sie jedoch eine Laparotomie hatten, werden Sie vier bis sechs Wochen von der Arbeit freigestellt. Ihre Krankenschwester wird dies mit Ihnen besprechen, bevor Sie nach Hause gehen.
Wann kann ich Auto fahren?
Abhängig von der Art der Operation, die Sie hatten und wie wohl Sie sich fühlen. Sie müssen in der Lage sein, eine Notbremsung effektiv durchzuführen.
Wann kann ich wieder Geschlechtsverkehr haben?
Wenn die Blutung abgeklungen ist und Sie sich wohl fühlen, können Sie den Geschlechtsverkehr wieder aufnehmen. Empfängnisverhütung können Sie mit Ihrer Krankenschwester oder Ihrem Arzt vor der Entlassung besprechen, oder Sie können es vorziehen, Ihren Hausarzt oder eine Klinik für Familienplanung aufzusuchen.
Wann kann ich mit einer Periode rechnen?
Jede Frau ist anders, wenn es darum geht, wie bald nach der Operation eine Periode zu erwarten ist. Irgendwann in den nächsten vier bis sechs Wochen gilt als normal. Oft kann diese erste Periode schwerer oder leichter als normal sein, aber sie sollte sich innerhalb von zwei bis drei Monaten wieder normalisieren.
Wie sieht es mit zukünftigen Schwangerschaften aus?
Bevor Sie versuchen, ein weiteres Baby zu bekommen, sollten Sie sich Zeit nehmen, um sich sowohl körperlich als auch geistig zu erholen. Es wäre ratsam, dass Sie mindestens drei Monate warten, damit Ihr Körper Zeit hat, sich zu erholen. Sie und Ihr Partner sollten entscheiden, wann Sie beide bereit sind, es erneut zu versuchen.
Alle Maßnahmen, die Sie vor der Empfängnis ergriffen haben, sollten Sie fortsetzen, wie z.B.:
- Einnahme von Folsäure
- Reduzierung des Alkohol- und Koffeinkonsums
- Aufhören mit dem Rauchen
Wie hoch sind meine Chancen, eine weitere Eileiterschwangerschaft zu haben?
Für die meisten Frauen ist eine Eileiterschwangerschaft ein „einmaliges“ Ereignis und tritt nicht wieder auf. Die Chance auf eine erfolgreiche Schwangerschaft in der Zukunft ist gut. Selbst wenn Sie nur einen Eileiter haben, verringert sich Ihre Chance auf eine Schwangerschaft nur geringfügig. Die Chance auf eine weitere Eileiterschwangerschaft liegt zwischen 7 und 10 von 100 (7 % bis 10 %). Dies hängt von der Art der durchgeführten Operation und den zugrunde liegenden Schäden an den verbleibenden Eileitern und Beckenorganen ab. Wenn ein Eileiter geschädigt ist (z. B. durch Verwachsungen), besteht ein erhöhtes Risiko, dass auch der zweite Eileiter geschädigt wird. Das bedeutet, dass nicht nur die Chance, schwanger zu werden, geringer ist als normal, sondern auch ein erhöhtes Risiko für eine weitere Eileiterschwangerschaft besteht. In Fällen, die mit dem Einsatz einer Spirale verbunden sind, scheint es keine Erhöhung des Risikos zu geben, wenn die Spirale entfernt wird.
Ihre nächste Schwangerschaft
Wenn Sie eine Eileiterschwangerschaft hatten, können Sie sich in der sechsten Schwangerschaftswoche zur Untersuchung an die EPAU überweisen lassen.
Damit können Sie in der sechsten Woche einen frühen Schwangerschaftsscan durchführen lassen, um zu überprüfen, ob die Schwangerschaft dieses Mal an der richtigen Stelle ist. Wenn Sie Schmerzen oder Blutungen haben und weniger als sechs Wochen schwanger sind, können Sie die EPAU / Station 30 anrufen und um Rat fragen, da Sie möglicherweise zu einer Blutuntersuchung kommen müssen, wenn Sie weniger als sechs Wochen schwanger sind.
Ihre Gefühle
Eine Eileiterschwangerschaft kann eine niederschmetternde Erfahrung sein. Sie fühlen sich vielleicht erleichtert, dass Sie keine Schmerzen mehr haben und außer Gefahr sind, trauern aber auch um den Verlust Ihres Babys. Aufgrund der Schwere Ihrer Erkrankung haben Sie vielleicht auch das Gefühl, dass alles überstürzt wurde – Tests, Scans, eine Operation und dass Sie wenig Zeit hatten, sich darauf einzustellen.
Es kann helfen zu wissen, dass die Wahrscheinlichkeit einer normalen Schwangerschaft beim nächsten Mal viel größer ist als die Möglichkeit einer weiteren Eileiterschwangerschaft.
Sollten Sie weitere Beratung zu den in dieser Broschüre enthaltenen Themen benötigen, zögern Sie bitte nicht, sich zu melden: Early Pregnancy Assessment Unit (EPAU) /Emergency Gynaecology Unit (EGU) (01482) 608767 Gynaecology Ward (01482) 604387
Nützliche Kontakte und Websites
The Ectopic Pregnancy Trust
Telefon-Helpline 020 77332653 PO Box 485, EN6 9FE, www.ectopic.org.uk
Miscarriage Association 01924 200799 (Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr) C/o Clayton Hospital, Northgate, Wakefield West Yorkshire WF1 3JS www.miscarriageassociation.org.uk
Informationen über die gynäkologischen Dienste des Hull University Teaching Hospitals NHS Trust finden Sie unter: https://www.hey.nhs.uk/content/services/gynaecology
Allgemeine Beratung und Einwilligung
Die meisten Ihrer Fragen sollten durch dieses Merkblatt beantwortet worden sein, aber denken Sie daran, dass dies nur ein Ausgangspunkt für das Gespräch mit dem medizinischen Team ist.
Einverständnis zur Behandlung
Bevor ein Arzt, eine Krankenschwester oder ein Therapeut Sie untersucht oder behandelt, muss er Ihre Zustimmung oder Erlaubnis einholen. Um eine Entscheidung treffen zu können, müssen Sie vom medizinischen Personal Informationen über die Behandlung oder Untersuchung erhalten, die Ihnen angeboten wird. Sie sollten ihnen immer weitere Fragen stellen, wenn Sie etwas nicht verstehen oder mehr Informationen wünschen.
Die Informationen, die Sie erhalten, sollten sich auf Ihre Erkrankung beziehen, auf die Alternativen, die Ihnen zur Verfügung stehen, und darauf, ob es neben dem Nutzen auch Risiken gibt. Wichtig ist, dass Ihre Einwilligung echt bzw. gültig ist. Das bedeutet:
- Sie müssen in der Lage sein, Ihre Einwilligung zu geben
- Sie müssen genügend Informationen erhalten, um eine Entscheidung treffen zu können
- Sie müssen aus freiem Willen handeln und nicht unter dem starken Einfluss einer anderen Person
Informationen über Sie
Wir sammeln und verwenden Ihre Informationen, um Ihnen Pflege und Behandlung zukommen zu lassen. Als Teil Ihrer Pflege werden Informationen über Sie zwischen Mitgliedern eines Gesundheitsteams ausgetauscht, von denen Sie einige möglicherweise nicht kennen. Ihre Daten können auch zur Schulung des Personals, zur Überprüfung der Qualität unserer Pflege, zur Verwaltung und Planung des Gesundheitswesens und zur Unterstützung der Forschung verwendet werden. Wo immer möglich, verwenden wir anonymisierte Daten.
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Nach der General Data Protection Regulation und dem Data Protection Act 2018 sind wir dafür verantwortlich, die Vertraulichkeit aller Informationen, die wir über Sie haben, zu wahren. Weitere Informationen finden Sie auf der folgenden Seite: Vertrauliche Informationen über Sie.
Wenn Sie oder Ihr Betreuer aufgrund einer Behinderung, Beeinträchtigung oder Sinneseinschränkung Informationen über Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sowie über Ihre Pflege und Behandlung in einem anderen Format benötigen, z. B. in Großdruck, Blindenschrift oder Audio, wenden Sie sich bitte an einen Mitarbeiter und dies kann arrangiert werden.