Ich bin neugierig, ob Gottesanbeterinnen-Arten, die hier in den USA vorkommen, giftig sind, denn dort, wo ich herkomme (Paraguay, Südamerika), bedeutet der Name der Gottesanbeterin übersetzt „Mutter der Schlange“, weil ihr Gift tödlicher ist als das einer Schlange.
Giftige Gottesanbeterinnen sind für den Menschen absolut harmlos. Sie gelten sogar als Nützlinge, weil sie Gartenschädlinge fressen. Sie werden Gottesanbeterinnen genannt, weil sie ihre Vorderbeine vor das Gesicht halten und es so aussieht, als ob sie beten würden. Diese Pose dient in Wirklichkeit dazu, auf Beute zu warten (niemand weiß, was sie dabei denken). Wenn ein Insekt nahe an ihnen vorbeikommt, benutzen sie diese Vorderbeine, um es schnell zu packen. Sie sind wilde und effiziente Raubtiere, aber nur für ihre Beute (z.B. Heuschrecken, Katydiden, etc.) gefährlich.
Sie sind ungewöhnlich in der Insektenwelt, weil sie tatsächlich ihren Kopf drehen können, um sich bewegende Beute zu verfolgen. Diese Fähigkeit, ihre großen Augen und die Stacheln an ihren Beinen (die ihnen helfen, sich windende Beute zu greifen) lassen sie ziemlich grimmig aussehen und die Menschen haben oft Angst vor ihnen. Diese Angst und der Einsatz des Pestizids DDT führten dazu, dass die Gottesanbeterin in den 1970er Jahren fast zum Aussterben gebracht wurde. Inzwischen haben sie sich gut erholt und sind wieder landesweit in Gärten und auf Feldern zu sehen.
Die Chinesische Gottesanbeterin, die in den frühen 1900er Jahren importiert wurde, um bei der landwirtschaftlichen Schädlingsbekämpfung zu helfen, ist eine der häufigeren Gottesanbeterinnen. Sehen Sie sich ihren Film an: LINK.
Für mehr Informationen über sie und um ein Körperschema zu sehen, schauen Sie sich sie im Tierbereich an: LINK.
Danke für Ihre Frage!