Komplexe Akkorde, multitimbrale Parts oder üppige Ambient-Progressionen – wenn Sie eine dieser Aufgaben mit einem Synthesizer erfüllen wollen, dann wollen Sie wahrscheinlich einen mit polyphonen Talenten.
In den letzten Jahren haben Hardware-Instrumente einen großen Aufschwung erlebt; Polysynths und ihre monophonen Brüder gibt es heute in mehr Formen, Größen und mit vielfältigeren Syntheseformen als je zuvor.
Generell sind Polysynths auch teurer als ihre monophonen Pendants; denn jede Stimme enthält nicht nur einen Oszillator, sondern oft auch ein eigenes Filter und Hüllkurvenformungs-Komponenten – das kann schnell teuer werden.
In unserer Liste haben wir die besten Polysynths in verschiedenen Preisklassen zusammengestellt, so dass Sie – egal ob Sie einen standfesten Studio-Begleiter suchen oder etwas Kompaktes für den Rest Ihres Setups – den besten für sich finden können. Lassen Sie uns eintauchen.
Die 14 besten Polysynths auf einen Blick:
- UDO Super 6
- Roland Jupiter X
- Ashun Sound Machines Hydrasynth
- Korg Wavestate
- Waldorf Kyra
- Moog One
- Novation Summit
- Arturia PolyBrute
- Korg Minilogue XD
- Waldorf Quantum
- Elektron Analog Four Mk II
- Sequential Prophet-5
- Behringer Poly-D
- Roland JU-06A
UDO Super 6
Das in Bristol ansässige Unternehmen UDO sorgte für Aufsehen, als es den Super 6 vorstellte, sein erstes Instrument, auf der Superbooth 2019 in Berlin vorstellte. Wir freuen uns, berichten zu können, dass der Polysynth dem Hype gerecht wurde und nicht nur eine perfekte Bewertung im MusicTech Testbericht erhielt, sondern auch einen wohlverdienten Innovation Award.
Der Super 6 ist ein 12-stimmiger Polysynth, ausgestattet mit FPGA-gesteuerten DDS-Oszillatoren und einer Vielzahl nützlicher Funktionen und Effekte. Eine der größten Attraktionen des Polysynths ist auch sein Namensgeber; ein einzigartiger binauraler Modus erlaubt es, seine 12 Stimmen in sechs Super-Stimmen zu zerlegen, was einen ausgeprägten Textur-Verdickungseffekt erzeugt. Dieser Modus ist der Weg in klangliches Neuland, wo fesselnde räumliche Effekte glänzen und helfen, den Synthesizer von seinen Mitbewerbern abzuheben.
Der Super 6 ist definitiv ein Synthesizer auf Experten-Niveau, besonders für das Geld, aber wenn Sie nach etwas voller Funktionen suchen, in denen Sie sich verlieren können, sollten Sie ihn auf jeden Fall in Betracht ziehen.
Lesen Sie hier unseren vollständigen Testbericht.
Preis: £2200
Synthese-Typ: Analog-Hybrid
Polyphonie: 12 Stimmen
Tastatur: Fatar-Tastenbett, 49 Tasten
Effekte: Stereo-Chorus, Stereo-Delay
Roland Jupiter X
Die Stimme der Vernunft schreit bei dem Gedanken auf, 10.000 Pfund für einen gebrauchten Roland Jupiter 8 zu bezahlen – und doch ist es schwer zu leugnen, dass nur wenige Vintage-Polysynths jemals eine so hohe Wertschätzung erfahren haben. Der Jupiter X ist ein überzeugender Doppelgänger des geschätzten Klassikers, der sowohl optisch als auch spielerisch überzeugt
- Weiterlesen: Vintage Rewind: Der Roland Jupiter 8
Lassen Sie uns den Elefanten im Raum ansprechen: Der Jupiter X ist kein analoges Gerät. Rolands ZEN-Core-Technologie und einige ausgeklügelte Elemente erlauben es Ihnen jedoch, bei der Emulation pedantisch zu werden. Es gibt Optionen, mit denen Sie das Alter des Synthesizers bestimmen können (bis zu 100 Jahre), die Verstimmung aufgrund der Betriebstemperatur und auch, ob ein falscher „Schaltungsaufwärmzyklus“ verwendet werden soll.
Digitales Modelling bedeutet auch, dass Sie nicht nur auf die Emulation des Jupiter 8 beschränkt sind; der Jupiter X ist mit anderen Modellen wie dem Juno 106, SH-101 und sogar Drum Machines wie der TR-808/909 und CR-78 vorinstalliert.
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Preis: £2.199/€2.499
Synthese-Typ: Analog-modellierend
Polyphonie: 32 Stimmen
Tastatur: Semi-weighted, 61 Tasten
Pads: 16 Tasten-Trigger
Effekte: 90; Multi-Effekte, 5x EQ, 7x Reverb, 4x Chorus, 5x Delay, Overdrive, Kompressor
Ashun Sound Machines Hydrasynth
Tiefes Sounddesign-Talent und Ausdrucksstärke kommen im Hydrasynth zusammen. Dieser achtstimmige Polysynth verfügt über drei Wavetable-Oszillatoren pro Stimme, mit denen Sie Klänge aus einer Auswahl von 219 Single-Cycle-Wellenformen erzeugen und morphen können.
Das Layout der Module Select-Sektion ist eine der unbesungenen Stärken des Hydrasynth. Dieser übersichtliche Knotenpunkt ermöglicht den Zugriff auf die drei Oszillatoren, vier Mutatoren, zwei Filter, fünf Hüllkurven und fünf LFOs mit nur einem Tastendruck. Außerdem ist der gesamte Signalweg des Hydrasynth immer nur eine Kopfdrehung entfernt.
Abgerundet wird der Hydrasynth durch einige intuitive Expression-Regler, darunter die markeneigene polyphone Aftertouch-Technologie – treffend Polytouch genannt – und einen programmierbaren Ribbon Strip Controller.
Lesen Sie hier unseren ausführlichen Testbericht.
Preis: £1.299 (mit Tastatur) / £800 (Desktop)
Synthese-Typ: Wave Morphing
Polyphonie: 8 Stimmen
Tastatur: Full-Size, 49 Tasten
Effekttypen: 4x Reverbs, 5x Delay, Chorus, Flanger, Rotary, Phaser, Lo-Fi, Tremolo, EQ, Compressor
Andere I/O: 2x Mod in, Pitch out, Gate out, 2x Mod out, Clock out
Korg Wavestate
Anfang der 1990er Jahre stellte Korg der Welt die Wavestation vor, und mit ihr ein neues rhythmisches Loop-Konzept, das sogenannte Wave Sequencing. Nicht ganz unähnlich der Step-Programmierung erlaubte es Musikern, Samples zu neuen Klängen zu kombinieren, die über MIDI getriggert werden konnten.
- Weiter lesen: Vintage Rewind: Korg Wavestation
Die Wavestate und ihr Wave Sequencing 2.0 modernisieren dieses Konzept, indem sie eine Reihe neuer Parameter einführen, die an Tonhöhe, Lautstärke und mehr gebunden sind. Dadurch erreicht der Wavestate seine charakteristischen hypnotischen Klänge und fühlt sich dabei viel organischer an als seine Vorgänger.
Der Wavestate verbessert auch die Benutzerfreundlichkeit des Originals erheblich, indem er eine Reihe von Reglern, Schaltern und Knöpfen einführt, die dem Wave-Sequencing-Erlebnis angemessen sind.
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Preis: £700
Synthese-Typ: Wavetable
Polyphonie: 64 Stereo-Stimmen
Tastatur: Vollformat, 37 Tasten
Effekte: Chorus, Flanger, Phaser, Wah, Delay, Tape Echo, Reverb, Ring Modulator, Guitar Amp, Compressor
Moog One
Der Moog One war der erste Polysynth, den die Kultmarke seit 35 Jahren ankündigte – die Erwartungen waren daher natürlich besonders hoch gesteckt. Glücklicherweise führte die lange Entwicklungszeit zu einem Synthesizer – vollgepackt mit Innovationen und Features – der sicherlich den Test der Zeit bestehen wird.
Der Moog One bietet 200 Knöpfe und Schalter auf seiner Frontplatte. Er bietet tritimbrale Polyphonie, unterstützt von drei analogen VCOs mit zwei Ausgängen, Ringmodulation und Frequenzmodulation, zwei unabhängigen analogen Filtern, einem analogen Rauschgenerator mit zwei Quellen, einem analogen Mixer mit externem Audioeingang, vier LFOs und drei Hüllkurvengeneratoren.
Das vollanaloge Gerät verfügt außerdem über einen eigenen Sequenzer, einen Arpeggiator und eine Reihe nützlicher Effekte – darunter Reverbs von Eventide.
Preis: 6.499,- Euro
Syntheseart: Analog
Polyphonie: 8 Stimmen
Tastatur: Fatar-Keybed, 61 Tasten
Effekttypen: Chorus, Delay, Phaser, Bit-Reducer, Vocoder, Reverbs
Sonstige I/O: 4x 1/4″ TS (CV out), 2x 1/4″ TS (CV in), 1x RJ45 LAN (Erweiterung)
Waldorf Kyra
Der Waldorf Kyra ist ein leistungsfähiger virtuell-analoger Desktop-Synthesizer, der absolut massive Sounds liefern kann. Er lässt sich in acht unabhängige Parts aufteilen, die jeweils 32-stimmige Polyphonie, eine eigene Effektkette und zwei umfangreiche Oszillatorgruppen mit Saw, Pulse und einer Auswahl von 4096 Wavetable-Formen bieten.
Jede Oszillatorstimme kann entweder im Wave- oder Hypersaw-Modus betrieben werden. Ersterer gibt Ihnen die Freiheit, Klänge durch subtraktive Synthese zu konstruieren, während der Algorithmus des letzteren sechs Oszillatoren enthält, die sehr schnell üppige Klanglandschaften erzeugen können.
Der Kyra ist auch besonders attraktiv, wenn Sie in der zeitgenössischen Produktion arbeiten; seine benutzerfreundliche Oberfläche und die Unmittelbarkeit, mit der Sie kolossale Klänge formen können, bedeutet einfach mehr Zeit, um sich auf den kreativen Prozess zu konzentrieren.
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Preis: £1.749
Synthese-Typ: Wavetable
Polyphonie: 128 Stimmen, 32/Part
Effekte: Distortion, Stereo Delay, Phaser, Chorus, Flanger, Doubling, Reverb, Filter
MIDI I/O: In/Out/Thru/USB
Sequential Prophet-5
Sequentials Prophet-5 ist zurück und dieser umfassende Reboot des kultigen Synthesizers enthält einige der besten Features der vorherigen Generationen, fügt aber auch einige moderne hinzu.
Ein neuer Rev-Schalter ermöglicht den Zugriff auf die Filter der Modelle Rev 1, 2 und 3, während ein neuer Vintage-Regler die Klangcharakteristik des Synthesizers von der stabilen Rev 4 bis zur temperamentvollen Rev 1 zurückspult.
Der Prophet-5 ist nun auf dem Stand der 2020er Jahre und bietet Velocity-Sensitivität und Aftertouch für mehr Ausdruck sowie MIDI- und USB-Anschlussmöglichkeiten. Musiker, die mit Modular arbeiten, werden sich auch über die CV-Ein- und Ausgänge freuen.
Preis: $3.849
Synthese-Typ: Analog
Polyphonie: 5 Stimmen
Tastatur: Halbgewichtetes Fatar-Tastenbett, 61 Tasten
Sonstige I/O: 2x 1/4″ (CV in/out), 1x 1/4″ (Gate in/out), 1x 1/4″ (Release)
Roland JU-06A
Wenn Sie schon immer davon geträumt haben, einen batteriebetriebenen JUNO-60 oder 106 mit eingebauten Lautsprechern zu besitzen – nun, hier ist er. Der JU-06A ist ein kompakter Synthesizer von Roland, der den Geist einiger seiner beliebtesten und bekanntesten Vintage-Synthesizer heraufbeschwört.
Beurteilen Sie den JU-06A nicht nach seiner (bewundernswerten) Größe – der Polysynth ist ein versierter Allrounder, der in der Lage ist, riesige Sounds zu erzeugen. Dazu gibt es vierstimmige Polyphonie, einen intuitiven Pattern-Sequenzer, einen Arpeggiator mit Hold-Funktion und eingebaute Effekte wie Chorus und Delay.
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Preis: 399 Dollar
Synthese-Typ: Analog-modellierend
Polyphonie: 4 Stimmen
Pads: 16 Tasten-Trigger
Effekte: 2x Chorus, 1x Delay
Sonstige I/O: 1 x 1/8″ (externer Takteingang)
Novation Summit
Der Novation Summit vereint zwei der Peak-Desktop-Synths der Marke in einem Paket – aber es ist nicht ganz so einfach, alles zu verdoppeln.
Zusätzlich zum bi-timbralen Betrieb finden sich neue Hardware- und Software-Features auf dem Summit, darunter eine halbgewichtete Tastatur mit 61 Tasten und eine neue Voice-Sektion mit fünf Mono- und Poly-Modi.
Mit seinen drei Oszillatoren können Sie Sounds durch subtraktive, Wavetable- (60 Waveshapes) und FM-Synthese erzeugen. Der Zugriff auf die Twin Peaks gibt Ihnen die Flexibilität, zwei Patches gleichzeitig laufen zu lassen – gesplittet oder gestapelt – für key-centric oder layered Sounds.
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Preis: £1.899
Synthese-Typ: Subtraktiv, FM und Wavetable
Polyphonie: 16 Stimmen
Tastatur: Halbgewichtetes Tastenbett, 61 Tasten
Effekttypen: Analog Distortion, Reverb, Chorus, Delay
Sonstige I/O: 1x 1/8″ (CV mod in)
Arturia PolyBrute
Wie der Name schon vermuten lässt, ist der PolyBrute Arturias polyphone Variante des geliebten analogen Ungetüms, dem MatrixBrute. Dieser sechsstimmige Polysynth bietet zwei wellenformende Oszillatoren, ein Ladder- und ein Steiner-Filter, die parallel oder seriell betrieben werden können, drei Hüllkurven und drei LFOs.
Der PolyBrute implementiert seine Expression-Funktionen geschickt in sein Gesamtdesign. Zusätzlich zu Mod- und Pitchwheels bietet ein Morphée-Controller drucksensitive X-, Y- und Z-Expression.
Tiefe Shaping-Fähigkeiten und ein elegantes Design vereinen sich in einem luxuriös aussehenden Polysynth, und so ist es zu erwarten, dass der PolyBrute einen hohen Preis hat. Sein Umfang macht ihn jedoch zu einem idealen Studio-Begleiter für Produktionen aller Art.
Preis: 2.899,- €
Synthese-Typ: Analog
Polyphonie: 6 Stimmen
Tastatur: Full-Size-Keybed, 61 Tasten
Effekte: Modulation, Delay, Reverb
Sonstige I/O: 1x 1/8″ (sync in), 1x 1/8″ (sync out)
Korg Minilogue XD
Der Korg Minilogue XD bietet eine leistungsfähige Ausstattung zu einem vernünftigen Preis und ist damit eine gute Wahl für Einsteiger, die in die Synthese einsteigen wollen.
Dieser vierstimmige Polysynth ist der Nachfolger des Minilogue und bietet die gleichen zwei analogen spannungsgesteuerten Oszillatoren, fügt aber einen dritten digitalen hinzu (mit Rauschen, vpm und 16 User-Programmen) für mehr Sounddesign-Flair.
Mit an Bord sind außerdem unzählige Delay-, Mod- und Reverb-Effekte, vier Betriebsmodi (Poly, Unison, Chord und Arpeggiator) und, um das Ganze abzurunden, ein netter Joystick-Controller für Pitchbend und Modulationstiefe.
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Preis: $650/£565
Synthese-Typ: Analog-Hybrid
Polyphonie: 4 Stimmen
Tastatur: Schlankes Tastenbett, 37 Tasten
Effekte: Chorus, Phaser, Flanger, Delay, Reverb, Ensemble
Andere I/O: 2x 1/8″ (CV in), 1/8″ Sync in, 1/8″ Sync out
Waldorf Quantum
Ein Paradies für Sound Designer, der Waldorf Quantum ist ein digital-analoger Hybrid-Synthesizer, der achtstimmige Polyphonie mit jeweils drei Oszillatoren bietet, die im Wavetable-, Granular-, Subtraktiv- und Resonator-Modus betrieben werden können.
Eine gut durchdachte Benutzerführung ebnet den Weg für tiefgehende klangliche Erkundungen. Klar gekennzeichnete Sektionen bezeichnen Oszillatoren, LFOs, Filter, Modulatoren, Effekte und mehr. Jede Parameteränderung wird in einem klaren Touch-Screen-Display angezeigt, das Ihnen genau zeigt, wie Sie das Signal beeinflussen. Weitere Features sind ein Arpeggiator mit sieben Algorithmen und Sortierreihenfolgen sowie ein Step-Sequenzer mit Parameter-Automation, Quantisierung und mehr.
Der Quantum schafft es, Musikschaffende kreativ zu unterstützen; dafür, wie fortschrittlich er sein kann, schafft er eine einfach zu verstehende Benutzererfahrung.
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Preis: £3.500/$6.200
Synthese-Typ: Hybrid (Wavetable, Granular, Subtraktiv und Resonator)
Polyphonie: 8 Stimmen
Tastatur: Fatar-Keybed, 61 Tasten
Effekte: Phaser, Flanger, Chorus, Reverb, Drive, EQ
Elektron Analog Four MKII
Robust und so konzipiert, dass er gut mit anderen zusammenspielen kann – dank CV-Ins und -Outs – kann der Analog Four MK II als Teil eines größeren Systems oder alleine eingesetzt werden. Dieser vierstimmige Analogsynthesizer verfügt über einen eingebauten Sequenzer, einen Arpeggiator sowie Hall-, Chorus- und Delay-Effekte.
Mit dem A4 können Sie einer Stimme bis zu vier Noten zuweisen, wobei jede Stimme aus zwei Oszillatoren und einem Sub besteht. Ein beliebtes On-the-Go-Rig ist heutzutage auch die Kombination des A4 mit den anderen Dark Trinity-Boxen von Elektron: dem Analog RYTM, dem Analog Four und dem Octatrack. Damit sind Sie von Beats über Synths bis hin zu Samples bestens gerüstet.
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Preis: £1.279
Synthese-Typ: Analog
Polyphonie: 4 Stimmen
Tastatur: Einzel-Oktav-Trigger-Keyboard
Effekte: Reverb, Delay, Chorus, Overdrive
Sonstige I/O: 4x 1/4″ (CV/Gate out)
Behringer Poly D
Mit einem wunderschönen Retro-Look und umschaltbaren Mono- und Poly-Modi, ähnlich dem Korg Mono/Poly, ist der Behringer Poly D ein preiswerter Synthesizer mit starkem Vintage-Einschlag. Der Haken an der Sache ist, dass der Poly D keine echte Polyphonie besitzt – es handelt sich um einen paraphonischen Synthesizer. Das bedeutet, dass alle Stimmen in eine Filter- und Verstärkerhüllkurve einfließen, anstatt eine neue Hüllkurve zu triggern, sobald sie gespielt werden.
Dennoch können Sie die vier Stimmen dieses Synthesizers monophon, unisono oder paraphonisch betreiben. Er ist mit vier Oszillatoren ausgestattet, die jeweils eine Auswahl von fünf Wellenformen haben. Außerdem gibt es Roland Juno-eske Chorus I und II Effekte, eine Distortion-Sektion mit Lautstärke- und Tone-Reglern und einen Stereo-Sequenzer, in dem Sie acht Bänke intern speichern können.
Es gibt auch eine beträchtliche Menge an physikalischen Ein- und Ausgängen, die den Poly-D sehr anpassungsfähig an andere Geräte machen; mit seiner 37-Tasten-Tastatur könnte er als Muttergehirn Ihres Setups dienen.