Zu seiner Zeit war Benjamin Franklin Steve Jobs, Thomas Edison, Mark Zuckerberg und Henry Ford in einer Person. Hier ist ein Blick auf seine nachhaltigsten Innovationen und Erfindungen am 17. Januar, Franklins Geburtstag.
Wie die oben genannten Personen erfand Franklin seine eigenen, weit verbreiteten Geräte oder fand innovative Wege, um die Erfindungen anderer zu verbessern.
Sein Ruf als Wissenschaftler, Erfinder, Autor und Staatsmann reichte bis nach Europa, wo die Franzosen Franklin als einen Mann der Renaissance betrachteten. Die Briten hielten ihn, nachdem Franklin die Revolution gegen die Krone befürwortet hatte, für einen gefährlichen Verräter, auf den ein Kopfgeld ausgesetzt war. In seinem Leben im öffentlichen Dienst kam Franklins letzter großer Beitrag als stiller, aber mächtiger Einfluss beim Verfassungskonvent 1787 in Philadelphia.
Natürlich hatte Franklin auch sein eigenes Medienimperium, und er war unter anderem Postmeister, Politiker, Feuerwehrmann, Musiker und erfahrener Schwimmer.
Hier ist ein Blick auf Franklins Top-Innovationen, von denen die meisten heute irgendwo in den Vereinigten Staaten in Gebrauch sind.
Erfindung: Der Franklin-Ofen (1742). Zuvor waren die Feuerstellen in den Häusern der Kolonialzeit ineffizient und rauchig. Franklins Ofen gab Hausbesitzern eine zweite Option. Der in Eisen eingeschlossene Franklin-Ofen lieferte mehr Wärme mit viel weniger Rauch und verbrauchte viel weniger Holz. Franklin verzichtete auf die Patentierung seiner Erfindung, weil er dachte, dass sie dem Allgemeinwohl diente.
Erfindung: Der Blitzableiter (ca. 1753). Franklin nutzte sein Verständnis von Elektrizität, um eine billige Lösung zu entwickeln, um Häuser vor dem Abbrennen zu bewahren. Der Stab leitete die Elektrizität eines Blitzeinschlags in den Boden in der Nähe eines Gebäudes um. Sie wurden sehr populär, und sogar König Georg III. ließ einen in seinem Palast installieren. Der Blitzableiter wurde seitdem verbessert, einschließlich einer Version von Nikola Tesla.
Erfindung oder Innovation: Bifokalbrille (Datum unbestätigt). Historisch gesehen wird Franklin die Erfindung der Bifokalbrille spät in seinem Leben zugeschrieben, da er Korrekturlinsen benötigte, um zwei Sehprobleme zu lösen. In den letzten Jahren gab es eine Debatte darüber, ob Franklin der erste war, der die Bifokalbrille erfand, oder ob er ein früher Anwender war, der sie berühmt machte. Eine Analyse des College of Optometrists beschreibt die Debatte im Detail und legt nahe, dass die Technologie in den 1760er Jahren in England existierte, als Franklin dort lebte. Andere glauben, dass Franklin die Geräte erfunden hat. So oder so, er war die größte „Berühmtheit“ seiner Zeit, die sie benutzte.
Erfindung oder Innovation: Der flexible Katheter (1752). Als Franklins Bruder aufgrund von Nierensteinen Probleme beim Urinieren hatte, fand der Erfinder eine praktische, weniger schmerzhafte Lösung als den starren Schlauch, den Ärzte für Patienten verwendeten. Der flexible Katheter wird noch heute verwendet. In Europa gab es offenbar ähnliche Geräte, aber Franklins war in Amerika populär.
Erfindung: Schlüsselwörter zur Beschreibung der Elektrizität. Franklin war berühmt für seine Experimente mit Elektrizität, die ihn auch bei der wissenschaftlichen Gemeinschaft in Frankreich beliebt machten (was seiner späteren diplomatischen Karriere half). Der verstorbene Professor Leo LeMay von der University of Delaware, der ein Experte in Sachen Franklin war, schrieb Franklin die Einführung von vier Wörtern zu, die wir heute alle kennen, wenn es um Elektrizität geht: Batterie, positiv, negativ und Ladung. Die Wörter existierten schon vor Franklins Zeit, hatten aber einen anderen Gebrauch und eine andere Bedeutung.
Bonusfaktoide: Dinge, die Franklin nicht erfunden hat. 1997 veröffentlichte LeMay auf der Website der University of Delaware eine Liste von Dingen, die Franklin nicht erfunden hat. Zu diesen Dingen gehörten die erste Straßenlaterne, der Kilometerzähler, die Sommerzeit, die erste Freiwillige Feuerwehr und die erste Feuerversicherung.