Lernen Sie mit diesen Beispielen und Vorlagen von Experten, wie Sie ein ansprechendes Verkaufsargument in jedem Format schreiben können.
Traditionell wird ein Verkaufsargument definiert als „eine Rede oder eine Art zu reden, die Sie dazu bringen soll, etwas zu kaufen.“ Aber hier ist die Sache: Menschen mögen es nicht, wenn man ihnen etwas verkauft; unser Gehirn ist so verdrahtet, dass es Verkaufsbotschaften widersteht.
Ein Verkaufsgespräch sollte nicht darauf abzielen, einen Interessenten zum Kauf zu überreden. Verwenden Sie stattdessen ein Verkaufsgespräch, um den Interessenten davon zu überzeugen, den nächsten Schritt im Verkaufsprozess zu machen.
Beispiele für Verkaufsgespräche
- Adam Goldsteins ZweiSatz
- G2Crowd’s elevator pitch
- Mark Cuban’s phone pitch
- Ryan Robinson’s email pitch
- FollowUp’s social media pitch
- Scrub Daddy’s sales presentation
- MailBox Validator’s follow-up sales pitch
Was ist ein Verkaufsgespräch?
Ein Verkaufsgespräch ist eine Nachricht oder ein Skript, das Ihr Publikum zu einer bestimmten Handlung führen soll, z. B. zu einem Termin oder einer Demo. Es kann formell oder informell, mündlich oder schriftlich sein. Es gibt den Ton für die gesamte Kundenbeziehung an.
Ein gutes Verkaufsgespräch ist prägnant und bietet dem Empfänger einen Mehrwert. Verwenden Sie es, um ein Gespräch zu beginnen, nicht um dem Interessenten etwas zu verkaufen.
Der Begriff umfasst viele verschiedene Arten von Verkaufsgesprächen:
- Einzeiliges Verkaufsgespräch
- Elevator Pitch
- Telefonverkaufsgespräch
- Emailverkaufsgespräch
- Social Media Pitch
- Präsentationsverkaufsgespräch
- Follow-up Verkaufsgespräch
Sie können eine Kombination von Verkaufsgesprächen für denselben Interessenten verwenden. Zum Beispiel könnten Sie einen Elevator Pitch auf einer Konferenz halten und einen E-Mail-Pitch an einen Interessenten senden, bevor Sie schließlich einen umfassenden Präsentations-Pitch halten.
7 Beispiele für gute Verkaufsgespräche
Wir haben sieben bemerkenswerte Beispiele gefunden, die Sie dazu inspirieren, ein starkes Verkaufsgespräch zu gestalten. Diese Beispiele decken eine Vielzahl von Verkaufsgesprächen ab, aber sie bieten Lektionen, die Sie auf jeden Interessenten anwenden können.
Verkaufsgespräch Beispiel #1: Adam Goldsteins Zwei-Satz-Pitch
Können Sie Ihr Angebot in ein bis zwei Sätzen zusammenfassen? Adam Goldstein kann es. Der CEO und Mitbegründer der Reiseangebotsseite Hipmunk Goldstein kämpfte darum, eine Finanzierung für sein Startup zu bekommen. Er wandte sich an den CEO von United Airlines mit dem folgenden Zwei-Satz-Pitch:
Der CEO antwortete Goldstein innerhalb von 15 Minuten. Hipmunk sicherte sich daraufhin über 55 Millionen Dollar von Investoren.
Takeaway: Sie brauchen einen Einzeiler für diese kurzen Momente der Gelegenheit (wie ein zufälliges Treffen in der Warteschlange eines Flughafens oder eine langatmige Kalt-E-Mail). Betrachten Sie es als Ihre Logline. In Hollywood besteht eine Logline aus ein oder zwei Sätzen, die erklären, worum es in dem Film geht. Ihre eigene Logline sollte die folgenden Fragen in einem überzeugenden Satz beantworten:
- Wovon handelt Ihre Präsentation?
- Was macht Ihr Startup oder Produkt?
- Was ist Ihre Idee?
Die Logline von Google lautet zum Beispiel einfach: „Google organisiert die Informationen der Welt und macht sie universell zugänglich.“ Sie ist kurz und einprägsam und erklärt klar, was Google tut und welche Vorteile es bietet. Versuchen Sie, eine Logline zu erstellen, die weniger als 140 Zeichen umfasst, damit Ihr Publikum die Informationen sofort verdauen und entscheiden kann, ob es mehr hören möchte.
Sales Pitch-Beispiel #2: Elevator Pitch von G2Crowd
G2Crowd ist eine Plattform, die Software-Nutzern die Möglichkeit gibt, ihre Meinung zu einem Produkt direkt zu teilen. Hier ist der Elevator Pitch des Unternehmens:
„G2Crowd ist die User-Voice-Plattform, auf der Menschen sagen können, wie sie tatsächlich über Software denken und nicht von Analysten oder Leuten, die sie nicht benutzen, oder von der Referenz Ihrer besten Kunden gesagt werden“, beginnt der Pitch. „
Obwohl der Pitch weniger als 20 Sekunden lang ist, bringt er die Highlights der G2-Plattform auf den Punkt und erklärt gleichzeitig das Problem, das sie für die Nutzer löst.
Takeaways: Kürzer ist oft besser. Es zwingt Sie dazu, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung in Laiensprache zu erklären. Ein kurzes Verkaufsgespräch, das schnell Interesse weckt, bleibt wahrscheinlich länger im Gedächtnis eines Interessenten haften als ein weitschweifiges Gespräch, das die Funktionen Ihres Produkts auflistet. Achten Sie darauf, dass der Pitch auch ein wichtiges Problem der Software-Anwender anspricht.
Erstellen Sie einen Elevator Pitch, den Sie in 20-30 Sekunden geben können. Beantworten Sie in Ihrem Pitch die folgenden Fragen: Was leistet Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung? Was zeichnet Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung aus? Was sind die Ziele Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung?
Schreiben Sie auf, was Sie sagen wollen. Lassen Sie den Fachjargon weg und seien Sie konkret. Wenn Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zum Beispiel „den Papierschmerz der Versicherungsvertreter beseitigt“, könnten Sie stattdessen sagen: „Die E-Signatur-Plattform reduziert die überwältigende Menge an Papier, die Versicherungsvertreter verwenden müssen.“
Verkaufsargumentationsbeispiel Nr. 3: Mark Cubans Telefongespräch
Zurück in den frühen 2000er Jahren war der Milliardär, Investor und Geschäftsmann Mark Cuban der neue Besitzer der Dallas Mavericks. Das Team kämpfte damit, Spiele zu gewinnen, was zu niedrigen Ticketverkäufen führte.
Um die Ticketverkäufe anzukurbeln, führte Cuban mit seinem Verkaufsteam eine Aktion durch, indem er ehemalige Dauerkarteninhaber anrief.
„Hier ist Mark Cuban, der neue Besitzer der Dallas Mavericks“, sagte Cuban. „Ich weiß, dass Sie bei einem Spiel waren, und ich wollte mich nur hierher setzen und Ihnen sagen, dass wir Sie gerne zurückhaben würden.“
Zu Beginn dieser Gespräche stieß Cuban auf Einwände – etwa wie schlecht das Team sei. Daraufhin erinnerte er ehemalige Ticketinhaber an ihre eigenen Erfahrungen, als sie als Kind zu Spielen gingen – als es keine Rolle spielte, ob ein Team gewann oder verlor. Der Punkt war das Spiel selbst. Das Stadion. Das Popcorn und der Jubel und die Zeit mit Mama oder Papa, Onkel oder Tante, Nachbarn usw. Es war ein einzigartiges Erlebnis, das nur 8 Dollar pro Ticket kostete und mehr Wert hatte als ein Kinobesuch oder ein Besuch bei McDonald’s.
Dieser Ansatz funktionierte und die Ticketverkäufe begannen zu steigen. Cuban kaufte die Mavericks für 280 Millionen Dollar. Das Team wird jetzt mit 2,4 Milliarden Dollar bewertet.
Takeaway: Nennen Sie potenziellen Kunden bei Ihrem Telefonat Vorteile, nicht Eigenschaften. Cuban warb nicht für gute Plätze, talentierte Teamspieler und leckeres Popcorn. Stattdessen warb er für ein besonderes Familienerlebnis – etwas, von dem er und sein Team wussten, dass ehemalige Ticketbesitzer es zu schätzen wussten.
Erstellen Sie ein Skript für das Telefonverkaufsgespräch. Fügen Sie die spezifischen Vorteile hinzu, die die Person am Telefon von Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung erhalten wird. Vielleicht sind Sie ein B2B-Unternehmen, das Verkaufstraining anbietet. Anstatt alle Kurse aufzulisten, die Sie anbieten, könnten Sie erklären, wie Ihr Training den Vertretern hilft, selbstbewusster mit Kaltakquise und E-Mails umzugehen.
Auch sollten Sie nicht alles auflisten, was an Ihrem Produkt perfekt ist. Cuban gab zu, dass er nicht wusste, ob das Team gut spielen würde oder nicht. Die Leute werden Ihnen eher vertrauen, wenn Sie ehrlich sind, was das Schlechte angeht. Tatsächlich zieht eine 4,5-Bewertung mehr Kunden an als eine perfekte 5, wenn die Leute Produktbewertungen überprüfen. Heben Sie hervor, womit Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung kämpft, aber erklären Sie auch, wie Sie sich von der Konkurrenz unterscheiden.
Verkaufsargumentationsbeispiel Nr. 4: Ryan Robinsons E-Mail-Pitch
Der Content-Marketing-Berater Ryan Robinson kontaktiert oft Unternehmen, um seine Dienste anzubieten. Bevor er jedoch seinen Pitch macht, findet er etwas Wertvolles, das er dem Empfänger geben kann, z. B. einen Share auf Twitter. Er fügt dann in seinem Pitch hinzu, was er für den Empfänger getan hat.
Die folgende E-Mail brachte Robinson am Ende einen Auftrag von 10.000 US-Dollar ein:
Takeaway: Ihre E-Mails sollten einen echten Mehrwert bieten, sagt Robinson. Informationen über sich selbst und seine Dienstleistungen tauchen erst im dritten Absatz auf. Dann öffnet er die Tür zum Gespräch und gibt einen detaillierteren Pitch.
Oren Klaff, Autor von „Pitch Anything: An Innovative Method for Presenting, Persuading, and Winning the Deal“, führt diese Idee weiter: „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Ihre Botschaft zwei Ziele erfüllt: Erstens, Sie wollen nicht, dass Ihre Botschaft Angstalarm auslöst. Und zweitens wollen Sie sicherstellen, dass sie als etwas Positives, Unerwartetes und Außergewöhnliches wahrgenommen wird – eine angenehme Neuheit.“
Ihre E-Mail muss sich von dem weißen Rauschen im Posteingang Ihres Interessenten abheben. Senden Sie einen Leitfaden oder eine Ressource, die ein Problem für Ihren Interessenten löst. Vielleicht sehen Sie zum Beispiel auf der Website Ihres Interessenten, dass er ein virtuelles Vertriebsteam einstellt. Da Sie ein Personaldienstleister sind, senden Sie ein Ebook über das Onboarding virtueller Mitarbeiter, bevor Sie um ein Gespräch bitten.
Verkaufspitch-Beispiel #5: FollowUps Social-Media-Pitch
FollowUp erzählt, wie eine Kollegin, Dipti Parmar, Experten und Influencer für ihren ultimativen Leitfaden über Content Marketing für SaaS ansprach.
Bevor sie ansprach, schaute sie sich Bios auf Twitter und LinkedIn an, um ihre Botschaft zu personalisieren. Nehmen Sie das folgende Beispiel einer Bio einer Content-Marketing-Strategin:
Karen Guglielmo muss ihre Zeit und ihre Projekte offensichtlich regelmäßig sorgfältig managen, wie sie in ihrer LinkedIn-Bio schreibt: „Egal, ob es sich um Chaos am Arbeitsplatz oder Chaos an der Heimatfront handelt, meine Leidenschaft ist es, das Komplexe zu vereinfachen.“ Parmar nutzte diese Informationen, um sie in ihr Verkaufsgespräch mit Guglielmo einzubauen:
Parmar personalisiert ihre E-Mail, indem sie einen Leitfaden für Content Marketing für SaaS anbietet, der mit umsetzbaren Tipps und Ideen gefüllt ist, die Guglielmo helfen, ihre inhaltlichen Aufgaben zu bewältigen.
Takeaway: Personalisieren Sie Ihr Pitch, indem Sie sich die LinkedIn- oder Twitter-Accounts des Prospects ansehen – nehmen Sie sich 10-20 Minuten Zeit, um wertvolle Erkenntnisse über den Prospect zu finden. Dann können Sie ihn über Social Media Messaging wie InMail erreichen.
Führen Sie mit einem Social Talking Point, wie es Parmar tat, und verbinden Sie Ihr Angebot mit den Bedürfnissen des Interessenten. Senden Sie mehrere dieser Nachrichten, um Vertrauen aufzubauen, bevor Sie um einen Termin bitten.
Beispiel für ein Verkaufsgespräch #6: Die Verkaufspräsentation von Scrub Daddy
Eine Verkaufspräsentation ist in der Regel ausführlicher als die anderen Pitches, die wir erwähnt haben. Aaron Krauses Verkaufspräsentation in Staffel 4 von Shark Tank ist einen Blick wert.
Das lächelnde Schwammprodukt erhielt 200.000 Dollar von Shark-Investor Lori Greiner für einen 20-prozentigen Anteil am Unternehmen und hat inzwischen mehr als 50 Millionen Dollar Umsatz gemacht.
Takeaway: Fügen Sie Ihrer Verkaufspräsentation auffälliges Bildmaterial bei. Im obigen Beispiel ist nicht nur das „Scrub Daddy“-Logo deutlich zu sehen, sondern Aaron Krause baut auch eine Demo ein, in der der Scrub Daddy hartnäckige Flecken bekämpft. Krause gibt den Sharks einen Einblick, wie das Produkt ein häufiges Haushaltsproblem löst.
Dieser Ansatz folgt dem bewährten Sprichwort „Zeigen, nicht erzählen“. Für Ihre eigene Präsentation macht es Ihnen das Hinzufügen von visuellen Hilfsmitteln wie diesen Verkaufsdecks auch leichter, Ihre Geschichte über Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu erzählen. Auch das Hinzufügen von Diagrammen, Grafiken und Statistiken kann Ihre Geschichte für den Interessenten interessanter machen.
Sehen Sie sich unsere 13 Tipps für eine perfekte, Shark-Tank-würdige Verkaufspräsentation an.
Verkaufsargumentationsbeispiel #7: MailBox Validators Folgeverkaufsargumentation
Eine Folgeverkaufsargumentation kann ein Telefonanruf, eine E-Mail oder sogar eine Social-Media-Nachricht sein. Mailbox Validators Folgeverkaufsgespräch wurde nach einem Treffen mit dem Interessenten auf einer Veranstaltung gesendet:
Die E-Mail hebt hervor, wo sich die beiden getroffen haben und verweist auf ihr Gespräch. Erst im dritten Absatz erwähnt die Absenderin, Janet, Jims Problem und wie sie helfen kann. Dann bittet sie direkt um einen Termin.
Mitnahme: Denken Sie daran, dass der Sinn des Verkaufsgesprächs darin besteht, den Interessenten zum nächsten Schritt zu bringen (z.B. ein weiteres Gespräch; einen Termin). Janet gibt am Ende ihres Verkaufsgesprächs einen klaren CTA an – einen Telefonanruf. Sie nennt einen Zeitpunkt, an dem sie sich treffen können, und legt den Ball in Jims Spielfeld.
Wenn Sie in Ihren Follow-up-E-Mails bereits Vertrauen zum Empfänger aufgebaut haben, geben Sie einige konkrete Tage und Zeiten für ein Gespräch an. Sagen Sie nicht einfach: „Würden Sie sich gerne treffen?“ Fordern Sie den Empfänger zum Handeln auf.
Wie schreibt man ein Verkaufsgespräch?
Unabhängig von der Situation des Interessenten kann das folgende Gerüst für jedes Verkaufsgespräch funktionieren:
-
Problem
Führen Sie mit dem Problem an, mit dem Ihre Zielgruppe zu kämpfen hat. Untermauern Sie Ihre Behauptungen mit Daten und Statistiken, wie z. B. „Insurtech ist in den letzten fünf Jahren um 45 % gestiegen und hat Auswirkungen darauf, wie kleinere Versicherungsagenturen ihr Geschäft betreiben.“
-
Lösung
Detaillieren Sie, was passieren muss, um die Herausforderung zu überwinden.
-
Wertangebot
Was kann Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung dem Interessenten bieten? Teilen Sie die Vorteile mit, nicht nur die Funktionen.
-
Fakten &Daten
Fügen Sie Social Proof, Testimonials und tatsächliche Zahlen ein, wie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung ähnlichen Unternehmen geholfen hat.
-
Engagierende Frage/CTA
Ermutigen Sie ein Gespräch, indem Sie eine Frage stellen. Dann leiten Sie das Publikum mit einer klaren Handlungsaufforderung zum nächsten Schritt über, wie z.B. „Lassen Sie mich wissen, ob Sie interessiert sind und wir können noch diese Woche telefonieren.“
Betrachten Sie diese Aufzählungspunkte nicht als Checkliste, sondern als Umriss der Geschichte, die Sie für Ihren Interessenten weben werden. Die Verwendung dieses Rahmens wird Ihnen helfen, Ihr Verkaufsgespräch in eine überzeugende, organische Erzählung zu verwandeln.
Schritte für ein gutes Verkaufsgespräch
Unser Gehirn wehrt sich gegen das Verkaufen, aber es ist sehr empfänglich für Geschichten. Egal, ob Sie persönlich, per E-Mail oder am Telefon mit potenziellen Kunden in Kontakt treten, verankern Sie das Verkaufsgespräch in einer interessanten Geschichte, um das Interesse der potenziellen Kunden zu wecken.
Erreichen Sie die richtige Person zum richtigen Zeitpunkt
Ein erfolgreiches Verkaufsgespräch ist vor allem eine Frage des Timings, so Courtney Gupta, Customer Experience Enthusiast und ehemaliger SMB Account Executive bei Zendesk.
„Sie können dieses erstaunliche Verkaufsgespräch haben, aber der Erfolg eines Verkaufsgesprächs hängt wirklich vom Timing ab“, sagte sie. „Manchmal würde ein Interessent gerne reden, will aber nicht den Anbieter wechseln oder ist gerade mitten in einem anderen Geschäft. Notieren Sie sich einen besseren Zeitpunkt für die Kontaktaufnahme.“
„Sie können ein tolles Verkaufsgespräch führen, aber der Erfolg eines Verkaufsgesprächs hängt wirklich vom Timing ab.“
Gupta erklärte auch, dass es entscheidend ist, mit der richtigen Person in Kontakt zu treten. „Manche Verkäufer beginnen zum Beispiel mit der unteren Managementebene zu sprechen, weil das einfacher erscheint, aber diese haben nicht immer die Kaufkraft. Wer auch immer den Vertrag unterschreibt (in der Regel der Vizepräsident und höher), sollte Ihr Ziel sein.“
Machen Sie Ihren Interessenten zum Helden Ihrer Verkaufsgeschichte
Der nächste Schritt zu einem effektiven Verkaufsgespräch ist die Ausarbeitung einer Geschichte. Der Interessent ist der Held – er hat ein Problem, das er lösen muss. Ihr Produkt ist der Handlanger, der ihm dabei helfen wird. Ihre Aufgabe als Verkäufer ist es, die Verbindung zwischen Ihrem Produkt und dem Happy End herzustellen.
Nutzen Sie Ihr Wertversprechen, Erfahrungsberichte und Daten, um diese Geschichte zu unterstützen. Werden Sie kreativ – Troops, eine Plattform für Umsatzkommunikation, hat physische Karten entwickelt, um Storytelling im Vertrieb zu ermöglichen und Vertriebsmitarbeitern zu helfen, schnell die richtige Erzählung zu finden. Andere Unternehmen schreiben detaillierte Briefings für verschiedene Sales Personas, um die Mitarbeiter mit verschiedenen Geschichten vertraut zu machen.
Welche Informationen oder welches Format Sie auch immer verwenden, stellen Sie sicher, dass sich Ihr Verkaufsgespräch immer auf ein Ergebnis konzentriert.
„Bevor Sie Ihr Verkaufsgespräch führen, finden Sie heraus, was die Person von dem Geschäft in Zukunft gewinnen kann“, sagt Gupta. „Wenn sie am Ende eine Beförderung bekommen, sollten Sie herausfinden, wie Sie ihnen helfen können, darauf hinzuarbeiten, oder wie Sie ihr Deck für den Erfolg aufstellen können, wenn sie mit ihrem CEO sprechen. Herauszufinden, was auf dem Spiel steht und was für die Person, der Sie etwas verkaufen wollen, von Vorteil sein wird, ist in jedem Verkaufsgespräch wichtig.“
„Bevor Sie Ihr Verkaufsgespräch führen, finden Sie heraus, was die Person in Zukunft von dem Geschäft profitieren kann.“
Verstehen Sie die Bedürfnisse des Kunden, und personalisieren Sie die Lösung
Sie können nicht die richtige Geschichte erzählen, wenn Sie Ihr Publikum nicht kennen. Einkäufer wollen, dass sich Vertriebsmitarbeiter die Zeit nehmen, ihr Geschäft genau zu verstehen – aber die Realität entspricht nicht der Erwartung. Die meisten Käufer glauben nicht, dass Vertriebsmitarbeiter ihre geschäftlichen Probleme verstehen (oder einen Weg haben, sie zu lösen).
Ihr erstes Verkaufsgespräch sollte zeigen, dass Sie sich bemühen, ihr Geschäft, ihre Branche und ihre speziellen Probleme kennenzulernen. Die meisten Arten von Verkaufsgesprächen lassen etwas Zeit, um den Interessenten im Vorfeld zu recherchieren. Selbst eine 15-minütige Recherche auf Google News und LinkedIn trägt dazu bei, Vertrauen zu erwecken.
Bei Verkaufsgesprächen in einem Aufzug verhält es sich ein wenig anders, da Sie im Vorfeld nicht wissen, wen Sie ansprechen werden. Halten Sie sich in diesem Szenario an das Prinzip, den Kunden zum Helden Ihrer Geschichte zu machen. Stellen Sie Ihr Unternehmen nicht als „ACME Inc.“ vor, dem führenden Anbieter von „Roadrunner Traps“. Wählen Sie stattdessen diesen Ansatz: „ACME Inc. gibt unternehmungslustigen Kojoten die Werkzeuge an die Hand, die sie brauchen, um ihr Roadrunner-Problem zu lösen.“
Nutzen Sie dann Fragen und aktives Zuhören, um das Gespräch auf die individuellen Bedürfnisse des Interessenten zu lenken.
„Ein gutes Verkaufsgespräch setzt die Handlung, die Sie vom Kunden oder Interessenten erwarten, in Beziehung zu dem, warum sie für ihn und sein Unternehmen wichtig ist“, so Gupta. „Sie brauchen etwas von ihnen, aber was können sie durch die Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrem Unternehmen gewinnen? Es muss einen Anreiz auf ihrer Seite geben.“
„Ein gutes Verkaufsgespräch setzt die Aktion, die der Kunde oder Interessent ausführen soll, in Beziehung zu dem, warum es für ihn und sein Unternehmen wichtig ist.“
Starten Sie Ihre E-Mail-Pitches mit einer starken Betreffzeile
Wenn Sie Ihr Pitch per E-Mail versenden, ist Ihre Betreffzeile das „Es war einmal“, das Interessenten in Ihre Verkaufsgeschichte einführt. In vielerlei Hinsicht ist sie ein Mikrokosmos Ihres gesamten Verkaufsgesprächs.
Eine ansprechende Betreffzeile spricht den Interessenten auf einer persönlichen Ebene an und macht deutlich, warum es sich für ihn lohnt, die E-Mail zu lesen. Wir haben Vertriebs-E-Mails von 15 verschiedenen SaaS-Unternehmen analysiert, um die effektivsten Taktiken für Betreffzeilen zu identifizieren. Zwei Prinzipien waren bei allen gleich:
- Bleiben Sie persönlich, indem Sie den Namen des Kontakts und das Wort „Sie“ verwenden. Generische Betreffzeilen sind leicht zu ignorieren und landen schnell im Papierkorb.
- Fesseln Sie den Interessenten, indem Sie ihm etwas Sinnvolles anbieten. Stellen Sie eine Frage, die zeigt, dass Sie sich in seiner Branche auskennen. Fügen Sie eine aufsehenerregende Statistik ein. Stellen Sie Nachforschungen an, und zielen Sie auf einen persönlichen Schmerzpunkt ab. Bieten Sie eine informative (oder kontroverse) Aussage an.
Die Erstellung von Betreffzeilen, die für Ihre Interessenten relevant sind, erfordert Übung. Führen Sie regelmäßig A/B-Tests durch, um herauszufinden, was in Ihren E-Mails funktioniert und was nicht.
Weitere Ideen zum Schreiben der perfekten Betreffzeile finden Sie in diesen fünf Beispielen für Verkaufs-E-Mails, die nachweislich Kunden ansprechen.
Halten Sie Ihr Verkaufsgespräch kurz und bündig
Käufer interessieren sich nicht für Ihr Produkt – sie interessieren sich für ihre Probleme. Wenn Sie die ganze Zeit mit einem Käufer reden, ist es schwer, ihn davon zu überzeugen, dass Sie sich tatsächlich um seine Probleme kümmern. Machen Sie Ihre Verkaufsgespräche kurz, um Raum für Zuhören und Engagement zu lassen.
Kurz zu halten zwingt Sie auch, Ihr Wertangebot zu verfeinern und zu konzentrieren. Es ist weniger wahrscheinlich, dass Sie über irrelevante Funktionen sprechen, wenn Sie sich auf eine kurze Länge festlegen.
Sein Sie kreativ
Neben dem Standard-Verkaufsgespräch per E-Mail oder Kaltakquise gibt es kreative Möglichkeiten, ein Verkaufsgespräch zu gestalten oder zu verbessern.
Wenn Ihre E-Mails nicht funktioniert haben, sind Geschenke eine weitere Möglichkeit, so Gupta. „Geschenke zeigen Ihren Markencharakter. Es bringt Interessenten oft dazu, ein Treffen zu wollen, weil sie sich an Sie erinnern und diese positive Erinnerung mit Ihrer Marke verbinden. Selbst wenn das Timing beim ersten Mal nicht gestimmt hat, werden sie diese warmen, flauschigen Gefühle in der Zukunft im Kopf behalten.“
Einige Geschenkideen, die Gupta empfiehlt, sind:
- Firmengeschenke
- Wasserflaschen
- Trendige Technologie wie Lautsprecher
- Boxen mit Leckereien
„Wenn Ihre E-Mails nicht funktioniert haben, sind Geschenke ein weiterer Weg. Geschenke zeigen den Charakter Ihrer Marke.“
Die ideale Länge von Verkaufsgesprächen hängt natürlich vom Format ab, aber hier sind einige Richtlinien für den Anfang:
- Begrenzen Sie Ihre Aufzugspräsentation auf 30 Sekunden. Üben Sie und nehmen Sie sich Zeit, bis Sie diese Zeit einhalten können. Denken Sie daran: Ihr Ziel ist es, den Interessenten dazu zu bringen, nach mehr zu fragen, und nicht, ihm Ihr Produkt in 30 Sekunden zu verkaufen.
- Zielen Sie auf etwa 300 Wörter für Ihre E-Mails. Eine Studie über Kaltakquise-E-Mails ergab, dass E-Mails mit 1.400 bis 1.500 Zeichen (ca. 300 Wörter) eine wesentlich höhere Antwortquote aufweisen als E-Mails mit 100 Wörtern oder weniger.
- Halten Sie Ihre Kaltakquisegespräche unter acht Minuten. Chorus, eine Konversationsintelligenz-Plattform, fand heraus, dass 7,5 Minuten die durchschnittliche Länge eines Kaltakquiseanrufs ist, der in einen nächsten Schritt umgewandelt wird.
- Streben Sie eine 18-minütige Verkaufspräsentation an. Wenden Sie das TED-Talk-Prinzip auf Ihre Verkaufspräsentationen an. TED-Talk-Sprecher beschränken sich auf 18-minütige Präsentationen aus einem einfachen, datengestützten Grund: Nach der 18-Minuten-Marke verlieren Sie Ihr Publikum durch Informationsüberlastung. Die Aufmerksamkeit lässt nach, das Engagement geht verloren und es ist viel schwieriger, ein „Ja“ zu bekommen.“
Wenn diese Einschränkungen für Sie zu schwierig klingen, liegt das Problem nicht an Ihren Fähigkeiten als Verkäufer, sondern an Ihrem Verständnis für den Wert Ihres Produkts. Sobald Sie von dem Nutzen überzeugt sind, den Sie bieten, wird es Ihnen viel leichter fallen, Ihre Präsentation kurz und fesselnd zu halten. Beginnen Sie damit, Ihre Positionierung zu verfeinern.
Verkaufsgesprächsvorlagen
Fühlen Sie sich jetzt inspiriert? Dann ist es an der Zeit, dieses Mojo zu nutzen und damit loszulegen. Diese E-Mail-Vorlagen von den Zendesk-Verkaufsexperten helfen Ihnen bei den ersten Schritten.
7 Vorlagen für Kaltakquise-E-Mails, die die Antwortraten in die Höhe treiben
Die erste Antwort auf Ihre E-Mail ist oft die schwierigste, vor allem, wenn Sie mit einer Kaltakquise beginnen.
12 E-Mail-Vorlagen für jede Phase der Vertriebspipeline
Es ist verlockend zu denken, dass das Verkaufsgespräch nur der Einstieg in den Geschäftszyklus ist. Aber die Wahrheit ist, dass Sie Ihr Produkt anpreisen, bis Sie das Geschäft abschließen. Diese Sammlung von E-Mail-Vorlagen hilft Ihnen, Ihr Verkaufsgespräch für jede Phase des Geschäftsabschlusses zu gestalten und zu verfeinern – vom ersten Kontakt bis zum Abschluss.
10 Vorlagen für Follow-up-E-Mails zur Verkaufsförderung
Sie haben das Elevator Pitch, den Cold Call und die Verkaufspräsentation erfolgreich gemeistert – aber was danach passiert, entscheidet über Ihren Erfolg. Stecken Sie nicht all diese Mühe in Ihr Verkaufsgespräch, nur um dann eine generische Nachfass-E-Mail zu versenden. Nutzen Sie maßgeschneiderte Ressourcen (z. B. Verkaufsvideos) und persönliche Verbindungen, um einen Mehrwert zu schaffen. Diese Vorlagen helfen Ihnen dabei, Follow-up-E-Mails zu erstellen, die das Gespräch in Gang halten.
Der komplette Leitfaden für Verkaufs-E-Mails (basierend auf dem, was wirklich funktioniert)
Nutzen Sie diese Beispiele für Verkaufsgespräche, um Ihre eigenen zu erstellen
Das Ziel eines Verkaufsgesprächs ist es, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung so zu präsentieren, dass das Publikum mehr wissen möchte. Integrieren Sie Ansätze aus diesen Beispielen für Verkaufsgespräche in Ihre eigenen Verkaufsgespräche. So sind Sie bei jeder Gelegenheit mit einer überzeugenden Botschaft gewappnet.
Wünschen Sie sich mehr Zeit, um Ihre Leads zu recherchieren und das perfekte Verkaufsgespräch zu verfassen? Erfahren Sie, wie die Sales Suite von Zendesk Ihnen dabei helfen kann, den Arbeitsaufwand zu reduzieren und sich wieder den wichtigen Dingen zu widmen.