Bezahlte Werbung ist ein großartiger Weg, um mehr Besucher auf Ihre Website zu leiten und das Geschäft zu steigern, aber es kann schnell teuer werden, wenn Sie nicht vorsichtig sind. Wie stellen Sie sicher, dass Sie das Beste aus Ihren bezahlten Anzeigen herausholen?
Neulich sprach ich mit einem Geschäftsinhaber in meiner Gemeinde. Sie hatten vor kurzem eine aggressive Google AdWords-Kampagne gestartet, die sozusagen funktionierte. Sie erhielten zwar neue Leads, aber die Leads waren für Dinge, die sie gar nicht machten. Ihr AdWords-Kauf war zu breit gefächert, und sie zahlten für Leads, die nichts taugten.
Wie können wir sicherstellen, dass unsere bezahlte Werbung so funktioniert, wie sie sollte? Es gibt einige einfache Dinge, die wir tun können, um sicherzustellen, dass wir das meiste für unser Geld bekommen.
Verstehen Sie, wie Long-Tail-Keywords funktionieren
Das Wichtigste, was wir verstehen müssen, bevor wir uns in bezahlte Werbung stürzen (insbesondere in Suchmaschinenwerbung), ist, wie alles funktioniert – genauer gesagt, wie Keywords funktionieren. Ubersuggest ist eine großartige Ressource, um Keywords in Ihrer Branche zu entdecken.
Bei der Verwendung von Ubersuggest ist es wichtig, daran zu denken, dass Sie nicht unbedingt nach den Keywords mit dem höchsten Traffic suchen. Sie suchen nach den Wörtern, die Ihre Kunden verwenden, um nach Ihnen zu suchen.
So müssen Sie auf der Suche nach sogenannten „Long-Tail Keywords“ sein. Diese Keywords sind die längeren, spezifischeren Keywords, die zusammengenommen den Großteil des suchbedingten Traffics ausmachen.
Hier ist ein einfaches System, das Sie verwenden können:
Schritt #1: Geben Sie Ihr Hauptkeyword ein und klicken Sie auf „Suchen“
Schritt #2: Klicken Sie auf „Keyword-Ideen“ in der linken Seitenleiste
Schritt #3: Analysieren Sie die Ergebnisse
Im obigen Beispiel ist der Begriff „Social Media Marketing“ ein „Head“-Keyword, das heißt, er wird sehr häufig gesucht. Der viel weniger populäre Begriff „Social Media Marketing Strategie“ wird weniger oft gesucht, ist aber ein besseres Beispiel für ein Long-Tail-Keyword. Sie könnten sogar noch weiter gehen und etwas wie „die beste Social-Media-Marketing-Strategie“
Um noch mehr Keywords zu finden, klicken Sie auf den Reiter „Verwandte“ neben „Vorschläge“
Für dieses spezielle Keyword erhalten Sie auf diese Weise fast 16.000 weitere Keywords, von denen die meisten als Long-Tail-Keywords gelten. Hier sehen Sie zum Beispiel, was Sie sehen, wenn Sie die Ergebnisse nach unten scrollen:
Wenn Sie ein Long-Tail-Keyword gefunden haben, das Ihr Interesse weckt, klicken Sie darauf, um eine bessere Vorstellung von Ihren Mitbewerbern zu bekommen, sowohl für bezahlte Anzeigen als auch für die organische Suche.
Der große Fehler, den viele Erstvermarkter mit SEO oder Pay-per-Click-Werbung machen, ist die Auswahl der falschen Keywords. Wenn Sie „Kopf“-Keywords wie „Social Media Marketing“ kaufen, werden Sie deutlich mehr Geld ausgeben und Ihren ROI drastisch reduzieren. Der Schlüssel, an den Sie sich erinnern müssen, ist, dass Sie viel mehr für Ihr Geld bekommen, wenn Sie auf eine große Anzahl von Begriffen mit geringerem Traffic abzielen, als wenn Sie auf eine kleine Anzahl von Begriffen mit höherem Traffic abzielen.
Schließlich kann die beste Quelle für Keywords von Ihrer eigenen Website kommen. Ziehen Sie in Erwägung, ein Umfrage-Tool wie Qualaroo zu verwenden, um herauszufinden, wonach Ihre Kunden suchen oder warum sie sich entschieden haben, mit Ihnen Geschäfte zu machen (z. B. nach dem Checkout). Die Sprache, die sie verwenden, kann ein sehr effektiver Anzeigentext für Internet-Anzeigen sein.
Kennen Sie das Gebiet
Es gibt viele Orte, an denen man Anzeigen kaufen kann, wobei jede Seite ihre eigenen Stärken und Schwächen hat. Für den Anfang sollten Sie einige der wichtigsten Arten von bezahlter Werbung verstehen.
Display Ads oder Banner Ads – Banner Ads kommen uns sofort in den Sinn, wenn wir an Online-Werbung denken, weil sie so auffällig auf der Seite hervorstechen. Sie sind sehr verbreitet und es gibt sie in verschiedenen Größen. Diese Anzeigen können effektiv sein, aber sie neigen dazu, Kunden anzusprechen, die nicht aktiv nach etwas Neuem suchen.
Zum Beispiel könnte eine Person einen Zeitungsartikel lesen und nicht an einem neuen Social-Media-Kurs interessiert sein. Display-Anzeigen können erfolgreich sein, aber sie müssen richtig eingesetzt werden. Display-Anzeigen können über ein Pay-per-Click-Modell gekauft werden oder sie können einfach für eine bestimmte Zeit angezeigt werden.
Textanzeigen – Textanzeigen sind die Art, die Sie normalerweise auf der primären Google-Suchseite sehen. Diese Anzeigen sind in der Regel günstiger als Display-Anzeigen und richten sich an Kunden, die tatsächlich nach etwas Bestimmtem suchen. Sie können sehr effektiv sein, hängen aber stark von einer guten Keyword-Recherche und A/B-Tests ab (ein Thema, das wir später in diesem Beitrag besprechen werden).
Hier sind ein paar der Orte, an denen Sie versuchen sollten, Ihre Anzeigen zu schalten, obwohl es sicherlich noch viele andere gibt:
Google AdWords. – Google AdWords sind eine offensichtliche Wahl für viele Unternehmen. Sie bieten Display- und Textanzeigen in Verbindung mit sehr gezielten Keywords. AdWords sind eine klare Wahl für jede Kampagne. Bonus-Tipp: Ihre Google Adwords-Anzeigen erzielen einen besseren Return on Investment, je länger Sie Adwords nutzen. Google belohnt langjährige Kunden mit besseren „Qualitätswerten“.
Bing oder Yahoo. – Bing und Yahoo bieten beide alternative Anzeigenplattformen, die ähnlich wie die von Google funktionieren. Sie kombinieren Display- und Textanzeigen mit gezielten Suchbegriffen. Einige Marken finden, dass diese Optionen zwar weniger Traffic bringen, aber der Gesamt-ROI ein wenig besser ist.
Facebook oder LinkedIn. – Social Advertising hat in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen. Diese Anzeigen kombinieren Text- und Display-Elemente und werden auf der Grundlage von Nutzerpräferenzen, demografischen Daten und dem Standort ausgerichtet. Je nach Art Ihres Unternehmens sind sowohl Facebook als auch LinkedIn valide Optionen, die Sie in Betracht ziehen sollten.
StumbleUpon. – Das soziale Netzwerk StumbleUpon bietet eine einzigartige bezahlte Werbeoption, die sehr kostengünstig ist und eine Art „Click-Through“ garantiert. Dies ist einen Blick wert, aber es ist wichtig, die tatsächlichen Konversionen zu verfolgen, was die Hauptschwäche dieses Modells ist.
BuySellAds oder Direct Buy. – BuySellAds.com ist eine gute Anlaufstelle, um zusätzliche Display-Anzeigenmöglichkeiten zu finden. Diese ermöglichen es Ihnen normalerweise, Platz auf einer Website oder einem Blog für einen festen Preis zu „mieten“. Zusätzliche Möglichkeiten wie diese können bestehen, wenn Sie einige Ihrer Lieblingsblogger direkt kontaktieren.
Sie können sich nicht zwischen Facebook oder Google (zwei beliebte Optionen) entscheiden? Dann schauen Sie sich dieses Video an, um eine Orientierungshilfe zu erhalten:
Zu Beginn ist es wichtig, mehrere dieser Optionen auszuprobieren und harte Daten zu nutzen, um endgültige Entscheidungen darüber zu treffen, wo Sie Ihr Geld investieren wollen. Oftmals raten wir einfach, welche Seiten am besten sind, ohne viel Aufwand zu betreiben, um herauszufinden, ob wir tatsächlich richtig liegen. Harte Daten, nicht Vermutungen, werden Ihnen sagen, was Ihnen die beste Rendite bringt. Gute Tracking-Möglichkeiten machen dies möglich.
Haben Sie Ihr Tracking bereit
Wenn Sie nicht in der Lage sind zu sehen, wie jede Ihrer Anzeigen performt, dann sollten Sie überhaupt keine bezahlte Werbung kaufen. Das Schöne an Online-Werbung ist, dass Sie die Möglichkeit haben, alles zu tracken. Google Analytics ist ein absolutes Muss, wenn es um den Kauf von Online-Anzeigen geht. Dieses Analysepaket ist kostenlos und einfach zu installieren.
Wenn Sie es eingerichtet haben, sollten Sie sich mit den benutzerdefinierten Kampagnen von Google Analytics vertraut machen. Mit diesen Optionen können Sie eine benutzerdefinierte URL für jede Anzeige erstellen, die Ihnen hilft, die Gesamtleistung für alle Ihre Werbung zu sehen. Wenn Sie Google Analytics auf diese Weise verwenden, erhalten Sie ein einziges Dashboard, mit dem Sie alle Ihre Werbekampagnen vergleichen können.
Erstellen Sie eine Landing Page
Es ist wichtig, eingehende Besucher auf eine eindeutige Seite (eine sogenannte Landing Page) auf Ihrer Website zu leiten und nicht auf Ihre Homepage. Das mag kontra-intuitiv erscheinen, aber es gibt drei sehr gute Gründe für diese Strategie:
- Landing Pages erlauben es Ihnen, Ihre Botschaft für eingehende Besucher anzupassen. Das bedeutet, dass Sie die Botschaft fortsetzen können, die Sie mit Ihren Anzeigen begonnen haben, was ein zusammenhängendes Erlebnis schafft.
- Diese benutzerdefinierten Landing Pages ermöglichen es Ihnen, Besucher zu bestimmten Aktionen zu drängen, wie z. B. zum Herunterladen eines kostenlosen Ebooks. (Die Anzeige einer herkömmlichen Navigation kann Ihre Besucher ablenken.)
- Landing Pages machen das Tracking Ihrer Besuche sehr einfach. Das ist besonders wichtig.
Wenn Sie diese Strategie mit einfachen Funnel-Tracking-Tools kombinieren, können Sie schnell eine Menge Informationen darüber gewinnen, wie Sie Ihre neuen Besucher erreichen und an sie verkaufen können. In einigen Fällen können Sie eine einzige Landing Page für eine gesamte Anzeigenkampagne erstellen. In anderen Fällen möchten Sie vielleicht für jedes Keyword, das Sie kaufen, eine eigene Landing Page erstellen.
Diese Landing Page hilft uns zu verfolgen, wer auf die Seite kommt und wie effektiv unsere Anzeigen sind.
Es ist wichtig, daran zu denken, Ihre benutzerdefinierten Landing Pages für Suchmaschinen zu sperren. Dies kann durch eine einfache Bearbeitung Ihrer „robots.txt“-Datei geschehen. Dies ist ein wichtiger Schritt, der Ihr Ad-Tracking zuverlässiger macht. Wenn Sie Google und Bing erlauben, nicht bezahlte Besucher auf Ihre Seite zu schicken, können Sie ein falsches Gefühl dafür bekommen, wie Ihre Seite performt.
Erstellen Sie einen Call to Action – Sobald Sie einen Besucher auf Ihrer Landing Page haben, wie konvertieren Sie ihn in einen Lead oder einen Kunden? Jede Seite, auf die Sie sie schicken, sollte eine klare Handlungsaufforderung haben. Denken Sie sorgfältig darüber nach, denn es ist der Unterschied zwischen einem Verkauf und verschwendetem Geld.
Ich überlege mir gerne, was das „wichtigste“ gewünschte Ergebnis für jede Seite ist, bevor ich eine Landing Page entwerfe. Fragen Sie sich einfach: „Was möchte ich, dass sie am meisten tun?“ Dann gestalten Sie die Seite entsprechend.
Eine gute Handlungsaufforderung sagt Ihren Besuchern genau, was sie tun sollen.
Alles auf Ihrer Seite sollte Ihre Besucher zu der Aktion drängen, die sie ausführen sollen. Ohne dies zu berücksichtigen, werfen Sie Geld weg.
Nutzen Sie A/B-Tests – Sie haben Ihre Seite vielleicht gestartet, aber Sie sind noch nicht fertig. Kleine Änderungen und Anpassungen können einen großen Unterschied in Ihrer gesamten Konversionsrate ausmachen. Wenn Sie die oben genannten Tipps befolgt haben, sollten Sie die richtige Landing Page und Conversion-Tracking haben, um diese Aufgabe sehr einfach zu machen.
A/B-Testing bedeutet, wissenschaftlich zu testen, welche Methoden am besten funktionieren. Wenn Sie A/B-Tests durchführen, ist es wichtig, dass Sie jedes Mal nur eine einzige, testbare Änderung vornehmen. Zum Beispiel könnten Sie die Effektivität der Überschrift oder der Button-Platzierung Ihrer Seite testen, aber nicht beides gleichzeitig.
Durch das Testen einer einzigen Änderung werden Sie in der Lage sein, schlüssige Ergebnisse darüber zu sehen, was am besten funktioniert. A/B-Tests sind auch ein fortlaufender Prozess, also hören Sie nicht auf. Testen Sie weiter und ändern Sie Ihre Seite. Sie werden überrascht sein, wie sich das auf Ihre gesamte Konversionsrate auswirkt.
Review Results Regularly
Was auch immer Sie tun, schauen Sie sich Ihre Ergebnisse nicht jeden Tag an. Diese Praxis kann zu unüberlegten Änderungen führen, die zu hastig vorgenommen werden. Am besten ist es, zu warten, damit Ihre Analysen Zeit haben, genaue Trends und Informationen zu sammeln. Legen Sie dann einen festen Zeitraum fest, in dem Sie Ihre Statistiken überprüfen und Änderungen vornehmen. Das kann monatlich oder wöchentlich sein. Eine monatliche Überprüfung ist ein guter Plan, um grobe Verschiebungen zu erkennen.
Auch können Sie in Erwägung ziehen, Tabellenkalkulationen einzurichten, um Ihre Statistiken zu verfolgen. Es ist einfacher, Trends zu erkennen und zu verstehen, was Sie sehen, wenn Sie sich in Ihre Analysen vertiefen, um die Zahlen für Ihre Tabellenkalkulation herauszuziehen.
Verwenden Sie einfache Tabellenkalkulationen, um Ihren eingehenden Anzeigenverkehr zu verfolgen.
Seien Sie bereit, Keywords zu killen, die unterdurchschnittlich abschneiden. Denken Sie daran, dass die Konversionsrate Ihre wichtigste Statistik ist, nicht die Klicks. Klicks verschwenden nur Geld, es sei denn, sie tun etwas Sinnvolles für Sie. Bei allen bezahlten Werbemaßnahmen, insbesondere bei AdWords, gilt: Je länger Sie Ihre Anzeigen schalten, desto besser werden Ihre Raten und Ihr Quality Score. Das gilt vor allem dann, wenn Sie sich auf gute A/B-Tests verlassen und Ihren Anzeigenkauf ständig verfeinern.
Setzen Sie ein Budget fest und planen Sie langfristig
Dies ist etwas, das Sie eine Weile lang machen werden. Erwarten Sie nicht, dass Sie in ein oder zwei Wochen fertig sind. Sie müssen der Sache Zeit geben und Ihren Plan verfeinern, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Auch hier werden Ihnen kumulierte Trends und Informationen ein klareres Bild vermitteln. Widmen Sie Ihre Zeit und Mittel für eine ernsthafte Studie. Online-Werbung ist keine schnelle Lösung, sondern eine, die Geduld und Beobachtung erfordert.
Über den Autor: Garrett Moon ist Gründer von Todaymade, einem Unternehmen für Webentwicklung und Content Marketing, und die Macher von CoSchedule, einem Redaktionskalender für WordPress, der Content Marketing und Social Media einfach macht.
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